Kaminöfen gelten als gestalterisches Element und kuscheliger Stimmungsmacher für den Wohn- oder Schlafbereich. Steigende Energiekosten für Öl, Gas und Fernwärme haben zusätzlich dazu geführt, dass immer mehr über eine angemessene und geplante Heizungsanlage nachgedacht wird. Genau hier rückt das Energiesparpotenzial von Kaminöfen in den Vordergrund der Heizkostendiskussion.
Der Vorteil eines Kaminofens beruht im Wesentlichen auf zwei Aspekten:
Der Brennstoff Holz ist fast neunmal preiswerter ist als z.B. Strom.
Der zweite Aspekt stellt die zeitweise Entlastung der zentralen Heizungsanlage dar, und somit z.B. eine längere Lebensdauer.
Vor allem in den Übergangsmonaten Frühling und Herbst lohnt es sich, den Kaminofen als zusätzliche Wärmequelle der Zentralheizung vorzuziehen. Die Witterung ist dann noch nicht bzw. nicht mehr zu kalt.
Zumal man es wohl vor allem im Wohnzimmer kuschelig haben möchte. Hierfür die gesamte Anlage zu betreiben, die auch unter Umständen alle anderen Räume mitheizt, ist nicht immer wirtschaftlich sinnvoll.
Besonders per Aussenfühler gesteuerte Heizungsanlagen reagieren ja bekannt träge. Das merkt man vor allem im Frühjahr und Herbst, wenn Tages- und Abendtemperaturen ziemlich weit auseinander liegen und so die Anlage beispielsweise abends zu wenig heizt, da die Tagestemperatur höher lag.
Bei diesen Übergangszeiten hilft der Kaminofen. Er stellt eine Einzelraumheizung dar und „verschwendet“ die Wärme nicht an Räume, die nicht unbedingt beheizt werden müssen. Ein weiterer Vorteil liegt in der schnellen Wärmeentwicklung nach Anheizen des Kamins.
Es gibt Kamine heutzutage in unendlich vielen Ausführungen, für jede Wohnraumgestaltung der Passende. Entweder er wird gleich beim Haus- oder Wohnungsbau integriert oder nachträglich eingebaut.