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Egal, ob man eine Immobilie in Form eines Ein- oder Mehrfamilienhauses kaufen, mieten oder bauen möchte, ob es sich um Eigentumswohnungen, Ferienhäuser oder reine Kapitalanlageimmobilen handelt oder man sogar an einer Zwangsversteigerung teilnehmen möchte – für alle Immobiliengeschäfte gilt:

Die Finanzierung muss stehen, bevor man überhaupt auf die Suche gehen sollte. Denn je mehr man an Eigenkapital für die Immobilie aufbringen kann, desto besser sind nicht nur die Aussichten auf eine gute Immobilie, sondern desto günstiger wird die Immobilie im Endeffekt. Eine gute Eigenkapitaldeckung kann nie schaden, sondern nur von Vorteil sein, denn zusätzlich gewinnt man beim Verkäufer an Interesse. Selbst Banken, die die gesamte Immobilienfinanzierung mit Nebenkosten und Bearbeitungsgebühren übernehmen würden, tun das nur bei Nachweis eines hohen kontinuierlichen Einkommens und gewähren ihre Darlehen nicht an jeden. Bei einer hohen Eigenkapitaldeckung muss man weniger für die Kreditzinsen ausgeben und bekommt günstigere Konditionen. Dabei gelten sowohl Sparguthaben, Festgelder, Bargeld und Aktien als auch Bausparguthaben als Eigenkapital und Grundstücke sowie vorhandene Baumaterialien und Architektenleistungen zählen dazu. Dazu werden auch noch definierte Eigenleistungen, die für Verwandte und helfende Personen mit einer Versicherung geschützt werden sollten, anerkannt. Als Pauschalhinweis gilt, dass ein Immobilienkäufer am besten, bis zu 30% Eigenkapitaldeckung mitbringt und nebenbei seinen Lebensstandard wie bisher weiterführen kann. Täuschen lassen sollte man sich nicht vom geringen Preis einer Immobilie, wie man sie z. B. bei Zwangsversteigerungen erreichen kann, denn die Nebenkosten und Instandhaltungskosten oder Umbau- und sogar Renovierungskosten sind im Grundpreis oft nicht enthalten. Außerdem können weitere Kosten für z. B. Makler, Notar- und Anwaltskosten, Kosten für die Grunderwerbssteuer und Umzugskosten sowie Renovierungskosten der bisherigen Immobilie und Versicherungskosten anfallen. Bei Grundstücken, die noch nicht mit einer Bebauung versehen waren, fallen zudem Erschließungskosten an und für eine Bodenbegutachtung oder Bewässerungsgutachten können noch mehr Beträge anfallen, die zu zahlen sind. Mit eingerechnet sind hier noch nicht mal die Kosten für Außenanlagen und Gartengestaltung, Möbelierung und Einrichtung und Angebotsangaben, die den real anfallenden Kosten nicht entsprechen bzw. den wahren Preis verschleiern. So gilt insgesamt, dass die Finanzierung nicht zu knapp kalkuliert werden sollte. Doch wer kann dem Kaufinteressenten überhaupt bei der Finanzierung helfen? Unter vielfachen Angeboten lohnt sich ein Immobilienfinanzierungsvergleich, der z.B. Online vorgenommen werden kann und weniger zeit- und nervenaufreibend ist als das "Abklapplern" der Finanzinstitute. Darlehensformen reichen vom häufig gewählten klassischen Darlehen mit Konditionen, die sich am Vermögen des Käufers orientieren, über Volltilgerdarlehen, die kontinuierlich gleich bleibende Raten anbieten, variable Darlehen und  Fremdwährungskredite, die sich insbesondere bei Auslandsimmobilien anbieten.
Auch Forwarddarlehen sind gefragte Finanzierungsmöglichkeiten, da hier die Zinsen für längere Zeiträume festgeschrieben werden können. Eine Immobilie kann auch über eine Lebensversicherung oder Aktien finanziert werden und Kombinationen von Darlehensformen können vorgenommen werden.

 

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