Die Technisierung der Haushalte nimmt immer mehr zu. So ist es heutzutage schon Standard, einen DVD-Player und eine HiFi – Anlage, zusätzlich zum Computer und Laptop, zu haben. zu haben. Immer mehr setzt sich auch das sogenannte Heimkino durch. Das bezeichnet ein multimediales System, bei dem der Fernseher mit Extra Boxen und speziellen Klangverstärkern versehen wird. Dadurch wird das Klangerlebnis von dem eher platten Fernsehsound zu einem echt mitreißenden Erlebnis.
Passend zu diesem Trend, haben jetzt einige Hersteller in Zusammenarbeit ein System entwickelt, mit dem man Musik auch an die Wände holen kann, ohne platzraubende Boxen und Kabelsysteme anzubringen.
Dabei kann man das System unter Fliesen, Tapete und anderen Wandbeschichtungen nutzen.
Egal in welchem Raum, unabhängig von der Feuchtigkeit, egal ob Wand, Decke oder Boden.
Dabei kann man Musik hören und auch das Heimkino-System anschließen.
In Überlingen wurde das revolutionäre Raumklangsystem entwickelt.
Dabei wird hier der Schall nicht über einen herkömmlichen Boxen-Aufbau erzeugt.
Dem Boxen-Prinzip ähnlich wird eine Fläche aus einem bestimmten Material zum Schwingen gebracht und erzeugt so Klang.
Das Herzstück ist ein dünnes Soundboard aus einem Polyurethan-Kombinationswerkstoff.
Damit die Elemente immer noch gut klingen, wenn sie in Wand, Decke oder Boden eingelassen sind, werden sie durch eine feine Digitaltechnik gesteuert.
Dabei muss der Frequenzverlauf, also die Höhen, Mitten und Bässe, an das Material der Oberfläche des Wandbereiches angepasst werden.
Das neuartige System ist mit etwa 4.000 bis 8.000 Euro plus Montage nicht gerade ein billiges Vergnügen. Doch weist es in eine Richtung, die die Technik wieder mehr komfortablen und stimmungsvollen Anforderungen der Wohnbereiche unterwirft.