Das Kinderzimmer ist, wie der Name sagt, das Zimmer des Kindes. Es ist der Ort, an dem es sich viel aufhält, schläft und spielt. Entgegen der Meinung mancher Eltern haben Kinder sehr wohl einen eigenen Geschmack. Schon im Alter von 3-4 Jahren entwickeln Kinder ein guts Gefühl für Farben. Warum also nicht die Kinder mitentscheiden lassen, wie das Zimmer aussehen soll?
Und doch gibt es Farben, die in Ihrer Wirkung bestimmte Folgen haben und maßgeblich fürs Wohlfühlen verantwortlich sind. So ist rot als anregende Farbe bekannt, blau dagegen als beruhigend. Gelb gilt als hellste Farbe und stimmt optimistisch.
Generell sollte ein Mittelweg gefunden werden zwischen Reizarmut und Reizüberflutung. Außerdem können Farben gut zur optischen Vergrößerung oder Verkleinerung eines Zimmers eingesetzt werden.
Wenn Ihnen die Entscheidung zwischen den vielen erhältlichen Farben schwer fällt, können Sie auch gut kombinieren. Dabei muss nicht immer mit nur einem Farbton gearbeitet werden.
Als Faustregel gilt: Je größer die Fläche, desto zurückhaltender die Farbe!
Es ist außerdem wichtig, dem Kind trotz der Farbgestaltung genug Freiraum für die eigene Phantasie zu lassen. Beachten Sie: Spielsachen und Accessoires wie Vorhänge, Teppiche oder Bücher sind auch zusätzliche Farbträger.
Grundsätzlich wird durch helle Farben ein Eindruck von Weite vermittelt. Je kräftiger die Farbe jedoch wird, desto mehr wird dieser Effekt umgekehrt.
Je nach Platz kann die Wand auch mit Dekorationselementen versehen werden. So können Sie beispielsweise zusammen mit Ihrem Kind Handabdrücke an die Wand bringen oder mit Schablonen schöne Muster zaubern. Das fördert auch das Verhältnis zwischen Ihnen und dem Kind.