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Gast Experte! hat diese Frage gestellt
Hallo,

Folgende Situation. Wir haben in unserem Mehrfamilienhaus einen Satellitenanschluss oben auf dem Dach. Dadurch müssen wir Mieter keine monatliche Kosten für den Fernsehkabel zahlen. Das war auch ein Argument des Vermieters, als er mir die Wohnung vor einem Jahr vermieten wollte.

Jetzt hat die Eigentümerversammlung enschieden, die Antenne durch einen digitalen Fernsehkabel ersetzen, um die "Qualität zu verbessern". Ich war mit der Qualität zufrieden. Für digitales Fernsehen sind aber monatliche Gebüren in Höhe von 18 EUR fällig. Es ist zwar freiwillig, wenn ich das aber nicht bezahle, bleibe ich ganz ohne Fernsehen (Satellit am Balkon ist nicht erlaubt).

Aus meiner Sicht soll der Vermieter für mich die monatliche Kosten für den Anschluß übernehmen. Schließlich hat er mir zu dem Preis eine Wohnung mit Fernsehkabel vermietet. Im Vertrag steht aber leider nichts konkretes. Nur so, allgemeine Wörter.

Was meint Ihr?
Stichwörter: fernsehkabelgebühr

6 Kommentare zu „Fernsehkabel-Gebühr”

Rano Experte!

Hallo!

Die Problematik taucht leider öfter auf.

Zum einen ist es für mich nicht so ganz nachvollziehbar, wieso die einen sich neue, digitale Schüsseln auf's Dach zimmern,
während andere Ihr Wohl in der Demontage der Schüsseln und einem neuen
Kabelanschluß sehen.

Nebenbei bemerkt: Ich bin ein "Wenig-Gucker" und habe seit Ewigkeiten Kabel, strebe von daher keine Veränderung an.

Zurück zu Deinem Problem:
Wahrscheinlich enthält Dein MV im Bereich der Betriebskosten (BK) auch eine Betriebskostenart, der die Kosten einer Antennen- oder Breitbandanlage beschreibt. Auf diesem Wege wird und kann Dein VM auch die neu entstehenden Kabelkosten als BK auf Dich umlegen.

Gruß
Ralph

dimbrant

Vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt. Die wollen statt Satelliten den Kabel installieren lassen. Die Frage ist, ob VM es einfach darf mir das wegzunehmen, was früher als Vorteil der Wohnung dargestellt wurde. Satellit steht danach nicht mehr zur Verfügung. Die Wohnung ist dann also weniger Wert. VM soll dann entweder die Miete senken oder die monatlichen Kosten für den Kabel übernehmen um die Lage wieder herzustellen wie es war.

Ich bin auch ein Wenig-Gucker, deswegen will ich keine monatliche Kosten für Nichtgucken.

Dimitri

Rano Experte!

Weitere Möglichkeit:
Verzichte ganz und nutze eine eigene DBTV-Anlage.
TV über I-Net scheint sich ja auch zu verbreiten ....

dimbrant

Na, ja. Ich habe das bereits in der Küche. 32 Kanäle. In Hessen ist es kein Problem. Ich wollte aber nicht sofort auf eine andere Lösung ausweichen. Die bringt auch Nachteile mit sich - läuft nicht so stabil, geht nicht gleichzeitig schauen und aufnehmen bzw. man braucht dann mehrere Receiver usw.

Außerdem will ich nicht immer ausweichen. Die VM sollen ausweichen. Die haben doch damit angefangen.

Susanne Experte!

Die Gerichte haben entschieden, dass die Installation des Breitbandkabels als Modernisierung gilt. Demnach darf er es, es ist vom Mieter zu dulden!

Hier zu einem ähnlichen Fall die Auskunft eines Fachanwalts:

<!-- m --> [url=http://www.frag-einen-anwalt.de/Kabelanschluss__f21337]http://www.frag-einen-anwalt.de/Kabelanschluss__f21337
http://www.frag-einen-anwalt.de/Kabelan ... 21337.html <!-- m -->

dimbrant

Danke. Es war zwar keine gute Nachricht, trotzdem weiss ich jetzt Bescheid.

Dimitri

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