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Derzeit werden von Privathaushalten vor allem fossile Brennstoffe und elektrischer Strom als Energieträger verwendet.

In den letzten Jahren sind jedoch die Preise dafür immer stärker angestiegen und unterliegen heftigen Schwankungen. Würde man stattdessen alternative Energieformen verwenden, könnte man die Umwelt schützen und gleichzeitig die Energiekosten senken. Wenn man sich überlegt die Heizungsanlage zu modernisieren oder ein Eigenheim zu bauen, sollte man sich auch über die Eigenschaften alternativer Energie schlau machen.
Durch die Photovoltaiktechnik kann man sich die Sonnenstrahlen zunutze machen. Die Solarzellen, die an einer Hausfassade oder auf dem Dach montiert werden, sind zwar teuer, dafür kann man aber preiswerte Staatskredite in Anspruch nehmen. Der durch Solarzellen gewonnene Strom kann in das Stromnetz eines Netzbetreibers eingespeist werden, sodass sich die Ausgaben irgendwann amortisieren. Eine weitere sinnvolle Energiesparmaßnahme ist die Umrüstung der Heizung auf Holzpellets. Damit kann man gleichzeitig auch das Warmwasser erhitzen. Je nach Größe und Heizkraft kann man einen Zuschuss vom Staat in Höhe von bis zu 2500 Euro erhalten. Bei einer Kopplung an eine Photovoltaikanlage kann zusätzlich etwa 750 Euro Fördergelder „abstauben“.
Erdwärmepumpen verwenden die Wärme, die durch die Sonne im Boden gespeichert ist, um ganze Gebäude zu heizen und Wasser zu erwärmen. Auch für eine Fußbodenheizung lässt sich diese Wärme ohne Probleme nutzen. Eine Wärmepumpe bohrt mit einer riesigen Spirale in die Tiefe. Eine Kühlflüssigkeit fließt nach unten wird erwärmt und wird wieder nach oben gepumpt, so dass die gespeicherte Wärme für die Heizung verwendet werden kann. Man kann mit dieser alternativen Energiegewinnung bis zu 3000 Euro an staatlichen Förderungen kassieren, wenn es sich um eine Modernisierung handelt, oder bis zu 2000 Euro, wenn man ein neues Haus baut. Eine zusätzliche Ersparnis ergibt sich dadurch, dass die Erdwärme kostenlos zur Verfügung steht.
In Biogas-Anlagen wird Energie aus Biomüll, Schlachterabfällen oder Mist gewonnen. Diese Energiegewinnungsform ist aufgrund der Menge an anfallendem Müll eher für gastronomische oder landwirtschaftliche Betriebe interessant und weniger für Privathaushalte. Der Unrat wird in der Biogas-Anlage gegoren. Der gewonnene Strom kann in das Stromnetz eingespeist werden, um ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Derzeit bewegen sich die Einnahmen bei 0,12 Euro für eine Kilowattstunde. Der Staat fördert die Errichtung einer Biogas-Anlage zusätzlich.
Auch wenn man mit alternativen Energien heizt, ist die Wohnung natürlich sehr wohlig warm. Man kann diese Energieformen ebenso mit einem Kachelofen oder Kamin ausstatten, wie herkömmliche Heizsysteme. Und mit einem Kamin fördert man auch noch seine Gesundheit, da die Strahlungswärme des Ofens eine ähnliche gesunde Wirkung wie Infrarotstrahlen. Sie können gegen Schmerzen am Rücken und im Nacken helfen. Die Einrichtung eines Ofens wird allerdings nicht staatlich gefördert.
 

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