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Zunächst einmal sollte man sich im Klaren darüber sein, dass das Bauen eines Hauses bei weitem mehr Zeitaufwand und natürlich auch viel mehr Kosten beinhaltet, als der Erwerb einer bereits fertigen Immobilie.

Der erste zu klärende Punkt wäre die Finanzierung. Denn nicht nur das Bauen an sich ist teuer, sondern auch die Grundstücke, auf denen man baut. Man sollte die Kosten niemals zu knapp kalkulieren, weil man beim Bau durch eventuell auftretende Probleme immer ein finanzielles Puffer haben sollte. Um einen Finanzierungspartner zu finden, sollte man nicht nur seine Hausbank kontaktieren, sondern mehrere Angebote einholen.

Es ist auch eine gute Idee, sich Ratschläge von Freunden oder Bekannten zu holen, die selber bereits gebaut haben, oder gerade beim Bauen sind. Natürlich sollte man sich vorher ganz genau darüber im Klaren sein, was man sich leisten kann. Gleichzeitig sollte man sich über eventuelle staatliche Förderungen informieren, die auf die jeweilige Situation zutreffen.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Suche nach dem geeigneten Bauplatz. Denn der Bauplatz hat durchaus Auswirkungen auf das Gebäude. So sollte man sich eher kein schattiges Plätzchen für den Bau des Hauses suchen, wenn man die Strom- und Warmwasserversorgung durch Solarenergie sichern will. Zusätzlich muss man sich über Vorschriften die im Bebauungsplan für das gewünschte Gebiet stehen, informieren. Dadurch sichert man sich ab, ob man auf dem Wunschgrundstück überhaupt so bauen darf, wie man will. Dazu ist es wichtig, dass man sich nicht nur Informationen durch Broschüren oder Werbungen einholt, sondern das zuständige Amt aufsucht.
Erst wenn man sich im Klaren ist, wie in etwa das Haus aussehen soll und alle eben genannten Kriterien erfüllt sind, sollte man ein Architekturbüro aufsuchen.

Nachdem man einen Architekten gefunden hat, wird dieser nach den Vorstellungen der Bauherren und natürlich unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, einen Entwurf erarbeiten. Dieser Entwurf muss den zuständigen Behörden ausgehändigt werden und auch von diesen genehmigt werden. Es ist also eine Menge Papierarbeit zu erledigen, bis man überhaupt eine Genehmigung in Händen hält, um mit dem Bau zu beginnen.
Wenn, im besten Fall, der Entwurf genehmigt wird, sollte man eine geeignete Firma hinzuziehen, die mit dem Bau des Hauses beauftragt wird. Hierbei hat man zum Beispiel die Möglichkeit, ein Haus von Grund auf zu bauen oder sich ein "Fertighaus" auf sein Grundstück stellen zu lassen.
Aber das liegt ganz in der Hand des Bauherrn.


 

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