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Dämmstoffe sind Materialien mit wärme- und/oder schalldämmenden Eigenschaften. Die wohl bekanntesten Dämmstoffe sind Styropor und Mineralwolle, doch sind diese nicht die ökologischsten unter den Dämmmaterialien.

Wer also auf umweltfreundliche Stoffe zurückgreifen möchte, der sollte sich lieber für Hanf, Schüttdämmung, Zellulosedämmung oder Holzfaserplatten entscheiden.
Das Thema Dämmung ist wohl eins mit der wichtigsten Themen beim Hausbau oder bei der Renovierung bzw. Sanierung. Doch es gibt eine sehr große Anzahl an verschiedenen Dämmmaterialien. Bevor hier losgelegt werden kann, sollten die einzelnen Dämmstoffe unter die Lupe genommen werden. Was wohl wenige wissen, nicht jedes Material eignet sich auch immer für jede Dämmung. Unterschiede gibt es bereits bei der Art der Dämmung, also Außen oder Innen.
Daher steht vor dem Beginn der Dämmung die fachliche Beratung an erster Stelle. Bei Kauf selbst ist auch einiges zu beachten, denn es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Baustoffklasse für das Brandverhalten angegeben ist, sowie Wärmeleitwerte und Eignungsmöglichkeiten des jeweiligen Materials ausgewiesen sind, da dies beispielsweise für den Brandschutz wichtig sein können.
Für den Kellerboden kann man Glaswolle, Steinwolle, EPS oder expandierte Perlite verwenden, wogegen für die Keller-Innenwanddämmung Kalziumsilikatplatten oder Kork und für die die Keller-Außenwände EPS hydrophobiert, XPS oder Schaumglas verwendet werden kann. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit alle drei Stellen mit ein und demselben Material zu dämmen, was mit Glasschaum-Granulat machbar ist. Jedoch ist dieses Beispiel nicht gerade sehr umweltbewusst und nur die wenigsten wissen, dass es auch noch andere Möglichkeiten der guten Dämmung gibt. Wer an ökologisches Bauen denkt, der denkt auch gleich an teuer. Doch das stimmt so nicht ganz.
Die Hanf-Dämmung ist eine alternative Methode umweltschonend sein Haus zu dämmen. Geeignet ist diese Art nicht nur für die Innen- sondern auch für die Außendämmung. Jedoch gibt es hierbei zu beachten, dass Hanf nur in Holzrahmen- und Holzständerbauweisen gut zum Einsatz kommt. Aber auch die Dämmung von Metallständerwänden, die Dämmung von Vorsatzschalen oder die Außendämmung von Wänden mit belüfteter Luftschicht lässt sich gut mit Hanf bewerkstelligen. Wer anstatt Hanf ein anderes Dämmmaterial bevorzugt, der kann sich auch einmal mit dem Thema Flachsdämmplatten beschäftigen. Auch diese Art der Dämmung ist naturfreundlich und auch nicht sehr viel teurer als die chemischen Dämmstoffe. Besonders gut geeignet sind sie im Innenbereich. Sogar Ökotest beurteilt diese Art von Dämmung mit sehr gut und daher wohl ein richtiger Schritt in Richtung ökologisches Bauen.
 

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