Bau / Immobilien – Baustelle und Baugenehmigung

Wenn eine Immobilie gebaut wird, dann passiert das im Rahmen einer Baustelle. Als Baustelle bezeichnet man die Fläche, auf der gebaut wird, sowie die Flächen, auf denen Baugerüste stehen oder Baumaterialien gelagert werden.

Auf der Baustelle gibt es einen sogenannten Bauablauf, der die Abläufe während des Baus festhält – also jene Phase im Prozess des Bauens, in der das Bauwerk, in diesem Falle die Immobilie, errichtet wird. Durch eine Terminplanung wird der Bauablauf sorgfältig geplant, damit vertraglich vereinbarte Termine und insbesondere der Termin der Fertigstellung sichergestellt werden können. Der Bauablauf beginnt normalerweise mit einer Projektentwicklung und umfasst alle weiteren Planungsphasen. Am Beginn der eigentlichen Bauarbeiten steht stets die Absteckung der künftigen Gebäudeecken – von hier aus wird weiter gearbeitet. Der Vorgang, in dem ein Bauvorhaben gedanklich entwickelt und gestaltet wird, bezeichnet man als Bauplanung. Die gedanklichen Überlegungen werden in Bauzeichnungen und Architekturzeichnungen festgehalten. Es folgen Berechnungen über die Umsetzbarkeit. Eine ausführliche Bauplanung ist die Voraussetzung für die Genehmigung eines Bauvorhabens in Deutschland. Während des Baugenehmigungsverfahrens wird die Einhaltung bestimmter öffentlich-rechtlicher Vorschriften überprüft. Allerdings gilt sie nur eingeschränkt als Unbedenklichkeitsbescheinigung; um die Einhaltung aller Vorschriften des öffentlichen Rechts muss sich der Bauherr stets eigenverantwortlich kümmern. Der Abriss eines Gebäudes oder einer Immobilie ist in einigen Regionen Deutschlands nicht genehmigungspflichtig, sondern nur anzeigepflichtig. Das heißt, dass keine Genehmigung erteilt werden muss, sondern der Abriss nur zur Kenntnisnahme mitgeteilt werden muss. Ist die Bauplanung so weit fertig, dass sie eingereicht werden kann, kann die Baugenehmigung eingeholt werden und der Bau beginnen. Wichtig ist vorab, was für eine Immobilie es werden soll – so haben Wohnhäuser, Miethäuser, Ladenflächen oder auch Ferienwohnung oder -häuser alle unterschiedliche Bedingungen und Genehmigungen, die sie durchlaufen müssen, daher ist es sinnvoll, sich vor dem Bau Gedanken zu machen, wofür die Immobilie am Ende verwendet werden soll. Gerade in Bezug auf Ferienhäuser gibt es auch verschiedene Vergünstigungen, über die man sich im Vorfeld informieren sollte. Hierbei kann zum Beispiel ein Steuerberater behilflich sein; auch der Immobilienberater ist hier der richtige Ansprechpartner. Ein Immobilienberater kann auch in Bezug auf Genehmigungen weiterhelfen, oder dann, wenn man sich entscheidet, nicht selbst zu bauen sondern zu kaufen. Wer bauen möchte, um dann wieder zu verkaufen oder weiterzuvermieten, der ist bei einem Immobilienmakler an der richtigen Adresse. Dieser steht mit Rat und Tat zur Seite und versucht, gegen Provision die Immobilie zu vermitteln. Bei einer Immobilie in besonders guter Lage oder von einer anderen Besonderheit lohnt es, vorab – also schon vor Vollendung des Bauwerks – einige Immobilienmakler zu informieren – diese können sich in ihren Vermittlungsangeboten gegenseitig unterbieten und der Besitzer kann mit dem besten Preis rechnen.


 

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