Wer den Bau einer Immobilie anstrebt, sollte sich vorab über die verschiedenen Merkmale der unterschiedlichen Bauverfahren oder Baumethoden informieren.
Das Bauverfahren bezeichnet die Summe aller Vorgänge und Arbeitsweisen zur Herstellung eines Bauwerks. Die Auswahl eines Bauverfahrens ist maßgeblich bestimmend für den Bauablauf und die Organisation der Baustelle. Das Bauverfahren sollte man in erster Linie von den verwendeten Baustoffen und der vorgegebenen Baukonstruktion abhängig machen. Des Weiteren spielen viele Randbedingungen mit in die Wahl des Bauverfahrens hinein, unter anderem ökologische, finanzielle, quantitative, qualitative und funktionelle Parameter. Auch die Vorgaben von Umweltschutz, Lärmschutz sowie der Terminrahmen des Bauvorhabens spielen eine wesentliche Rolle. Jedes Bauverfahren stellt spezielle Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Qualifikation des Personals, das auf der Baustelle arbeiten wird, an die Geräte und Baumaschinen, die auf der Baustelle zur Verfügung gestellt werden und natürlich an die Baumaterialien sowie den Energiebedarf. So kann eine Immobilie in Massivbauweise zum Beispiel im klassischen Verfahren mit Mauern auf der Baustelle erstellt werden, oder im Fertigteilbauverfahren, bei dem großformatige Bauteile vorgefertigt und erst auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Obwohl das Ergebnis sehr ähnlich ist, unterscheidet sich die Vorgehensweise während des Bauprozesses massiv, ebenso die Ansprüche an Personal und Maschinen auf der Baustelle. Natürlich hat sowohl die klassische Bauweise als auch der Fertigbau seine Vor- und Nachteile. So hat der Kunde bei der klassischen Bauweise maßgebliche Entscheidungsfreiheit in Bezug auf die Gestaltung der Immobilie, kann eigene Wünsche und Ideen einbringen oder einen Architekten oder Designer nach Wahl ans Werk lassen. Bei der Fertigbauweise gibt es bestimmte Teile zur Auswahl, aus denen das Haus zusammengesetzt wird, Raum für Individualität bleibt hier nur begrenzt. Allerdings hat der Fertigbau den Vorteil, dass er sich in strafferem Zeitrahmen abwickeln lässt, auch eine genauere Kalkulation ist vorab möglich: Viele Faktoren, die bei der klassischen Bauweise zu einer Verzögerung der Bauarbeiten oder Einschränkungen im Ergebnis führen können, fallen bei der Fertigbauweise weg. Daher bleibt die Kalkulation meist in dem finanziellen Rahmen, der vor Beginn der Bauarbeiten abgesprochen und vertraglich festgehalten wurde. Fertigbau ist meist grundsätzlich günstiger, weil die Teile, die angeliefert werden, bereits fertig sind und nichts extra produziert wird. Des Weiteren ist es einfacher, für ein Fertighaus eine Baugenehmigung zu bekommen, da diese Häuser in der Regel keine tiefen Kellerräume haben und somit weniger Komplikationen mit sich bringen. Die Wahl, ob Fertigbau oder klassische Bauweise muss natürlich jeder Kunde selbst treffen, abhängig von den eigenen Plänen und Möglichkeiten – und nicht zuletzt anhand seiner finanziellen Situation und der Risikobereitschaft, über die jeder Einzelne verfügt.
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