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Der erste Schritt, nachdem man ein Grundstück gekauft und sich dafür entschieden hat, ein Haus zu bauen ist die Anfrage beim Bauamt.

Als erstes geht man zur Baubehörde, um zu klären, ob es sich bei dem Grundstück auch wirklich um Bauland handelt. Es wird beim Bauamt eine Bauvoranfrage gestellt. Dafür braucht man eine Karte, die man beim Katasteramt erhält. Man braucht einmal eine Flurkarte in dem Maßstab 1:500 und eine deutschte Grundkarte, die im Maßstab 1:5000 sein sollte. Diese wird dann bei der Stadt oder beim zuständigen Kreis eingereicht, die die Bauvoranfrage prüfen. Danach erhält man die Zustimmung oder auch eine Ablehnung. Erhält man eine Zustimmung, kann man sich überlegen, in welcher Art man sein Haus bauen möchte. Ob man eine Fertighausfirma mit dem Bau des Hauses beauftragt oder ob man das Haus selber bauen möchte, diese Entscheidung sollte man dann treffen.
Hat man sich für eine Variante entschieden, sollte man sich mit einem Architekten zusammen setzen. Dieser bespricht dann die Möglichkeiten, die man bei dem Hausbau hat. Man kann hier sein Haus, egal ob Fertighaus oder nicht, selber gestalten. Wie man die Küche haben möchte oder ob man noch einen Keller bauen lassen möchte. Hier kann der Architekt mit Rat und Tat zur Seite stehen und kann auch bei Problemen weiterhelfen. Hat der Architekt seine Unterlagen beisammen und hat die Statik für das Haus erstellt, wird die Baugenehmigung beim zuständigen Bauamt beantragt. Diese prüft dann ganz genau, ob man das Haus so bauen kann, wie man es auch möchte. Das Bauamt prüft, ob die Baurichtlinien, wenn welche bestehen, eingehalten werden, wenn der Bau beginnt. Diese Prüfung kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Man sollte sich auf eine Wartezeit von bis zu 6 Wochen einstellen. Wenn man eine positive Rückmeldung erhält, sollte man sich mit dem Architekten und dem zuständigen Bauleiter in Verbindung setzen, damit man so schnell wie möglich mit dem bauen beginnen kann. Der Bauleiter überwacht während der gesamten Zeit den Bau und den Fortschritt und steht den Bauherren mit Rat und Tat zur Seite und hilft bei Problemen weiter.
Auch kann es passieren, dass jemand vom Bauamt vorbei kommt und sich über den Fortschritt des Hausbaus informiert und sich es mal ansieht. Meist kommt er kurz bevor der Rohbau fertig gestellt ist. Treten hier Probleme auf oder er entdeckt, dass man sich nicht an bestehende Baurichtlinien gehalten hat, kann er, je nach Schwere des Vergehens einen Baustopp verhängen. Dies bedeutet, dass der Bau erstmal still gelegt wird. 
 

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