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Zunächst heißt das Produkt, das beim Bau eines Gebäudes entsteht, Bauwerk. Dieses geht aus dem Bauprozess hervor, der sowohl die Bauplanung als auch die Bauausführung umfasst und zusammengefasst als Bauphase bezeichnet wird.

Ein Bauwerk besteht aus einzelnen Bauteilen, welche aus einzelnen Baustoffen bestehen. Konstruktion und Verwendung unterschiedlicher Baustoffe hängen stets damit zusammen, wo der Standort des Baus ist, welcher Technologie-Standard dort herrscht und in welchem Stil ein Bauwerk errichtet wird.

Nicht zuletzt hat natürlich die Frage nach der Verwendung, dem Zweck des Bauwerks, eine hohe Priorität bei der Auswahl der Bauart und der Baustoffe. Der Bau einer Immobilie erfolgt auf einer sogenannten Baustelle. Grob gesprochen ist eine Baustelle ein Ort, an dem Bauarbeiten durchgeführt werden – wie der Name bereits sagt. Zu einer Baustelle gehört nicht nur der Ort, an dem aktuell gerade aktiv gearbeitet wird, sondern auch die Flächen des Baugrundstücks oder in unmittelbarer Nähe, auf denen Baugerüste aufgestellt wurden, Baumaterialien gelagert werden oder die Baustelleneinrichtung untergebracht wurde. Des Weiteren zählt man zu einer Baustelle auch die Flächen für die Verkehrssicherung. Wird eine Immobilie gebaut, dauert dies meist eine recht lange Zeit – je nach Aufwand und Größe des Bauwerks und der zu bebauenden Fläche, kann eine Baustelle bis zu mehreren Jahren bearbeitet werden. Geschieht dies in einem Wohngebiet, ist die Baustelle meist Hauptärgernis der Anwohner:

Eine Baustelle sieht nicht schön aus und macht viel Dreck und Staub, das Lüften oder draußen Sitzen kann für Anwohner ein größeres Problem sein, da viel Dreck und Staub aufgewirbelt und in die Wohnungen geweht wird. Eine Baustelle macht außerdem sehr viel Lärm – nicht nur das Verwenden von Presslufthämmern, elektrischen Sägen oder Bohrmaschinen – ganz zu schweigen: Die Abrissbirne! – machen eine Menge Krach, auch die an- und abfahrenden Baumaschinen und Lastkraftwagen können durch stetiges Vorbeifahren eine Lärmbelästigung sein. Ein großes Problem, das eine Baustelle mit sich bringt, ist die veränderte Verkehrslage: Nicht nur müssen Anwohner häufig Umleitungen fahren, um ihr Ziel zu erreichen, da Straßeneinmündungen gesperrt sind; ein viel größeres Problem ist mitunter, dass die Baustelle mit ihren Baufahrzeugen Parkplätze blockiert. Da niemand verpflichtet ist, Ausgleichsflächen zum Parken für Anwohner anzubieten, kann eine Baustelle vollkommen problemlos einen hohen Anteil der Parkplätze in Anspruch nehmen, sodass teilweise für die Anwohner nicht mehr ausreichend Platz zum Parken zur Verfügung steht. Eine lange Parkplatzsuche nach Feierabend ist so vorprogrammiert. Ist die Lebensqualität zu sehr eingeschränkt und kommt vielleicht noch erschwerend ein Krankheitsbild dazu, dass das Leben neben einer Baustelle über längere Zeit unerträglich macht – wie zum Beispiel bei Asthma oder bestimmten körperlichen Beschwerden – kann versucht werden, einen Ausgleich in Form einer Mietminderung zu bekommen.

 

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