Wohnen und leben
Einloggen Registrieren

Unter Einfriedung versteht man, dass man seine Grundstücksgrenzen sichtbar macht. Dies kann durch einen Zaun oder durch eine Hecke gemacht werden.

Manchmal kann dies auch in den Baurichtlinien festgeschrieben sein. Dort ist dann die Art und Weise beschrieben in welchen Maße und in welcher Art diese Eingrenzung erfolgen soll oder muss. Gerade in Neubaugebieten können Einfriedungen vorgeschrieben sein. Dies muss man beim zuständigen Bauamt erfragen. Auch ein Nachbar kann die Einfriedung des Grundstücks verlangen, wenn er sich auf seinem eigenen Grundstück gestört fühlt. Besonders häufig verlangen Nachbarn Einfriedungen, wenn Tiere auf einem Grundstück gehalten werden, die zum Nachbarn laufen oder wenn spielende Kinder das Nachbargrundstück betreten. Eine Einfriedung muss stets auf dem eigenen Grundstück vorgenommen werden. In Absprache mit dem Nachbarn kann die Einfriedung allerdings auch auf der Grenze geschehen, dies ist besonders dann sinnvoll, wenn man eine Hecke als Einfriedung anpflanzen möchte. Auch können niedrige Rasenkantensteine, Bordsteine, Mauern oder Rundholzpfählen dazu dienen eine Einfriedung vorzunehmen.
Wenn keine Einfriedung vorgeschrieben ist und der Nachbar auch keine verlangt, liegt das im ermessen der Hauseigentümer, ob und in welcher Art man dies vornehmen möchte oder es lieber doch nicht macht.
Die Gestaltung erfolgt, je nachdem welches Material und welche Funktion die Einfriedung hat, als Schutzzaun oder Schmuckzaun. Man kann Draht-, Holz-, Kunststoff-, Glas- oder Metallzäune aufstellen. Man sollte sich nach dem richten, was in der Nachbarschaft üblich ist und was sich gut ins Bild der Umgebung einfügt. Auch kleine Mauern aus Ziegeln oder Kalksandsteinen können dazu geeignet sein. Man sollte darauf achten, dass sie in einer frostfreien Tiefe verankert sind. Bei einer Anschaffung eines Zaunes aus Metall sollte man darauf achten, dass dieser aus Stahl ist. Außerdem sollte er gegen Korrosion geschützt werden, dies geschieht meist durch die Verzinkung des Stahls oder durch einen speziellen Anstrich. Bei Holzzäune muss man in regelmäßigen Abständen den gesamten Zaun abschleifen und neu streichen, da er sonst leicht anfängt zu schimmeln und danach sehr schnell porös wird. Hecken hingegen bieten einen guten Windschutz und sind zudem noch eine Gelegenheit für Vögel, die sich dort einnisten können. Allerdings sollten sie regelmäßig im Frühjahr und Herbst beschnitten werden, da sie sonst zu hoch werden und durch Wildwuchs unschön aussehen. Hecken bieten auch eine sehr gut Schattenquelle, besonders im Sommer.
Bei einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis kann man über die Möglichkeit nachdenken, noch zusätzlich ein kleines Gartentor einzubauen, angepasst an den restlichen Zaun, damit man ungehindert zu seinem Nachbarn gehen kann.
 

weitere Beiträge zum Thema Bauen und Renovieren

Interessante Artikel

Badrenovierung

Wenn Ihr Haus in die Jahre gekommen ist oder Sie sich für eine ältere Immobilie ent-schieden haben, werden Sie früher oder später über eine Badrenovierung nachden-ken müssen.

weiterlesen

Dachausbau

Ihre Familie vergrößert sich, Sie haben ein neues Hobby, für das Sie viel Platz benö-tigen, oder Sie wollten schon immer ein Gästezimmer haben. In diesen Fällen bietet sich der Ausbau des Dachbodens an.

weiterlesen

Kosten beim Hausbau

Kosten beim Hausbau Stellt man eine Baufinanzierung auf die Beine, ist es sehr sinnvoll, alle Kosten zu kennen, die im Zusammenhang mit dem Bau vom Eigenheim stehen. So kann man eine alles umfassende Finanzierung realisieren und finanzielle überraschungen vermeiden.

weiterlesen

Rigips

Rigips, oder auch Gipskartonplatten genannt, sind die Lieblingsplatten der Deutschen, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind.

weiterlesen

Baurichtlinien

Der rechtliche Rahmen der Baurichtlinien findet man in den Baugesetzen, dem Baugesetzbuch oder der Landesbauordnung.

weiterlesen