Fertighäuser aus Holz, günstige und ökologische Alternativen fürs Eigenheim

Ein Eigenheim  zu bauen,  bedarf einiger Überlegungen. Mitunter kann man von einem Pokerspiel ausgehen. Einerseits ist es vom Material abhängig, welches verwendet wird. Andererseits kann auch die finanzielle Lage des Bauherren sehr entscheidend sein.

Alternativ zur massiven Bauweise kann man ein Fertighaus aus Holz bauen. Diese gibt es in verschiedenen Angeboten, wobei für jeden etwas dabei sein kann. Für welche Variante man sich beim Bauen entscheidet – auch wenn es nur ein Fertighaus aus Holz sein soll – einige Details sind schon zu beachten. Ob nun Massiv- oder Holzbauweise , die Tragfähigkeit der Konstruktion, die Wärmedämmung und der Brandschutz, dafür gibt es bei beiden Bauarten die gleichen Kriterien.
Auch banktechnisch werden beide Varianten gleichgestellt. D.h. wenn man sein Haus beleihen möchte, gelten für Fertighäuser aus Holz dieselben Regularien wie für die massive Bauweise. Ein großer Vorteil bei Holzbauten ist die Tatsache, dass bei ihnen weniger Baumängel bzw. Bauschäden auftreten, als bei Massivbauten. Dies wurde von einem Unternehmen einer Schweizerischen Versicherung intern herausgefunden. Gerade deshalb sollten Versicherungsprämien nicht zu anderen Grundlagen festgelegt werden, als für herkömmliche Häuser. Von Vorteil ist, für Fertighäuser aus Holz eine  Klimabodenplatte als Fundament zu verwenden!
Die Klimabodenplatte kann auch auf Kellermauern installiert werden.
Zum Sparen dient die Bauvariante ohne Keller. Allerdings ist die Luftzirkulation in Bauten mit Unterkellerung besser. Fußboden- oder Wandflächenheizungen können prinzipiell in Fertighäusern aus Holz eingebaut werden. Eigenleistungen für die Errichtung eines Holzbaus sollten bis 15% der Gesamtkosten mit einkalkuliert werden.
Da muss der Boden bearbeitet werden. Malern und Lackieren sind auch Arbeiten, die durch Eigenleistungen erbracht werden können. Es gibt Ausbausystemanbieter von Fertighäusern, bei denen die Eigenleistungen des Bauherren, im Sanitärbereich, beim Heizungseinbau bzw. der Realisierung der Elektroarbeiten liegen. Fertighäuser aus Holz verfügen über eine geringere Wandstärke als Massivbauten. Daraus resultiert, dass die Raumgrösse bei einer Grundfläche von 120 m² bei einem Holzfertighaus um 4 m² pro Etage grösser ist. In Zeiten der Finanzkrise und steigender Preise für Grundstücke, sollte man diese Überlegungen beim  Eigenheimbau mit einbeziehen.
Ein großes Plus für die finanzielle Ersparnis ergibt sich beim Aufwand des Aufbaus von Fertighäusern aus Holz durch die Inanspruchnahme von weniger Zeit. Geringere Bauzeiten tragen effektiv zu weniger Kosten bei.
Ökologische Kriterien sollten kein Hinderungsgrund sein, Fertighäuser aus Holz zu bauen. Ein Holzfertighaus zu bauen erfüllt den Tatbestand des nachhaltigen Bauens, da Holz ein nachwachsender Rohstoff-Baustoff ist.
Baubiologisch bestehen auch Vorteile, wenn man natürliche Dämmstoffe verwendet. (Hanf, Wolle oder Stroh). Für das Wohnklima bieten sich auch schadstoffarme Lacke und Lasuren gut an. Besonders Allergiker können bei fachgerechter Konstruktion sowie der richtigen Holzauswahl für den Innenausbau generell auf chemischen Holzschutz verzichten.
Der Niedrigenergiestandard wird durch die hervorragende Wärmedämmung erfüllt. Da Holz ein natürlicher Baustoff ist, der atmen kann, ist die Wohnluft sauerstoffreicher und staubfreier, als in Massivbauten.
Beim Eigenheimbau ist es überlegenswert, ob man alternativ ein Fertighaus aus Holz baut. Damit kann man der Nachhaltigkeit im Bau Rechnung tragen. Anderseits geht man verantwortungsvoll mit Rohstoffen um.
Eine lange Lebensdauer, wie auch der positive Wiederverkaufswert sollten die Überlegungen des Bauherren beeinflussen, nach Möglichkeit positiv.
 

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