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Keine Frage, Holzhäuser sind umweltfreundlich und bezaubern durch ihr Aussehen, aber sind sie auch für die eigene Gesundheit verträglich und dennoch energiesparend?

Welche Maßnahmen muss man ergreifen, damit gesunde Menschen auch in einem neuen Haus gesund bleiben und sich nicht unabsichtlich Schadstoffen oder Emissionen aussetzen? Wie heizt und baut man nachhaltig und ökologisch sinnvoll? Muss man sich nicht endlos durch Bücher und Internet wühlen, um alle Informationen zu erhalten, nur weil man auf sich und seine Familie achten möchte?

Ausgewählte Baustoffe, die ausgiebig getestet wurden und zum Beispiel das "natureplus"-Qualitätszeichen tragen, eignen sich zum Bau eines Holzhauses optimal, denn die verwendeten Materialien unterliegen strengen Richtlinien und Kontrollen, die den Erhalt des Gütesiegels gewährleisten. Alle Baustoffe, egal, ob es sich um Holzfaserdämmplatten oder Lehmbauplatten handelt, müssen durch diese Tests, um dieses oder andere Gütesiegel zu erhalten, denn natürlich gibt es verschiedene Siegel. Zu diesen Tests gehören auch Emissionsprüfungen, denn es reicht nicht, die richtigen Holzsorten auszuwählen, auch die Farben und Putzarten müssen stimmen und dürfen weder gesundheitsschädlich noch allergieauslösend sein.

Um ein "gesundes" Haus zu erbauen, benötigt man Handwerker, die bereit sind, nicht nur aufs Rauchen innerhalb der Baustelle zu verzichten, sondern auch lernen wollen, was schädlich sein kann und was nicht. Dazu gehören auch die gesundheitsschädlichen Auswirkungen, die zum Beispiel beim Schneiden von Heizungsrohren, beim Entfernen von Lack oder durch Hilfsmittel wie Schmierstoffe entstehen können. Schließlich reicht es nicht, nur unbedenkliche Baustoffe zu verwenden, um dann irgendwelche Kunststoffkabel unsichtbar in Wänden zu verlegen.

Fenster aus naturbelassenem und unbehandeltem Holz sind eine gesunde Alternative zu Kunststofffenstern, besonders Rahmen aus Eiche nehmen im Laufe der Zeit eine besonders schöne, silbrige Farbe an, während die Haltbarkeit entscheidend höher ist, da es sich nicht um einfache Holzsorten handelt. Tropische Hölzer sind vielleicht gerade angesagt, aber ihr Transport und ihre mögliche Behandlung mit Chemikalien mache sie nicht zu einem sinnvollen Baustoff, den man verwenden sollte.

Um Schadstoffe aktiv zu verringern, empfiehlt sich die Verarbeitung von Rotkalkputz, der Schadstoffe aus der Luft filtert und durch den eigenen sehr hohen PH-Wert sogar die Schimmelbildung ausschließt.

Natürlich gehört zu einem gesunden und umweltfreundlichen Haus auch eine sehr gute Dämmung, die Energie einspart. Eine Solaranlage ist eine gute Wahl, denn mit ihr lässt sich meist ausreichend Energie produzieren, um die Warmwasserversorgung und den Heizungsbetrieb zu gewährleisten.

Beachtet man die ein oder andere Kleinigkeit und informiert sich im Vorfeld, erhält man ein langlebiges Holzhaus, das gesunde Menschen auch gesund erhält und dennoch schön und individuell aussieht und dazu noch umweltfreundlich, nachhaltig und energiesparend ist.
 

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