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Die meisten Menschen lieben es, wenn sie im Winter aus der kalten Umgebung in eine schön warme Wohnung kommen.

Wenn man eine Wandheizung installiert hat, wird die Wärme gleichmäßig im gesamten Wohnraum verteilt, ohne dass es sichtbare Heizkörper gäbe, die das Aussehen des Raumes stören könnten. Wandheizungen gehören zu den Flächenheizsystemen, so wie auch Fußbodenheizungen. Wenn die Eigentemperatur recht niedrig ist, strahlt die Wand sehr milde Wärme ab. Sie arbeitet wirtschaftlicher als eine Fußbodenheizung, da sie mit einer Vorlauftemperatur von maximal 45 °C auskommen können, obwohl andere Systeme mindestens 70 °C brauchen.
Moderne Energiegewinnungstechnologien können hervorragend mit Wandheizungen gekoppelt werden, da Heiztechniken wie Wärmepumpen auf dieser Temperaturstufe sehr gut funktionieren. Der Strahlungsanteil der Wandheizung liegt mit durchschnittlich 65 bis 75 Prozent sehr hoch, was die Wohnlichkeit und Gemütlichkeit des Raumes erhöht.
Mit einer Wandheizung kann man die Raumtemperatur um bis zu 3 °C abkühlen, da die Wände immer weiter strahlen. Den Bewohnern ist trotzdem nicht kalt. Man kann daher einiges an Energie einsparen. Wenn man die Raumtemperatur nur um 1 °C absenkt, kann man die Heizkosten um bis zu 6% verringern. Da durch die Wärmestrahlung keine Zugluft aufkommt, bleibt die Luftfeuchtigkeit erhalten und Staubpartikel werden nicht aufgewirbelt. Dies ist vor allem für Allergiker ein weiterer Vorteil der Wandheizung.
Wandheizungen gibt es in verschiedenen Arten, damit sie sich sowohl für den Neubau eines Hauses als auch für die spätere Nachrüstung eines Hauses eignen. Bei der Planung der Ausdehnung der Wandheizung muss man auf Informationen über die Wärmedämmung des Raumes zurückgreifen. Man sollte etwa mit 20 bis 40 Prozent der Raumfläche als Richtwert für die Größe der Wandheizung verwenden.
Eine Wandheizung eignet sich auch für eine ökologische Bauweise. Man kann damit viel Platz einsparen, da die sperrigen Heizkörper entfallen. Die Wandheizung fügt sich perfekt in ein ökologisches Baukonzept ein und verwirklicht gleichzeitig ein hervorragendes Raumklima.
Wenn man im Rahmen eines Neubaus eine Wandheizung einbauen möchte und diese ihre Wirkung voll entfalten soll, verwendet man Lehm als Baustoff. Lehm kann eine hohe Menge an Wasserdampf absorbieren. Er schafft es, die Luftfeuchtigkeit unter 55 Prozent zu halten, so dass Schimmel und Milben keine Chance haben. Man kann beispielsweise die Wände mit Lehm verputzen oder mit Lehmglätteputz überziehen. Im vorteilhaftesten Fall wird die Wandheizung direkt in Lehm eingebaut. Man kann die Energiekosten enorm senken, indem man eine Wandheizung in sein Haus einbaut. Gleichzeitig wird der Fortbestand des Hauses gesichert, indem Gefahren durch Schimmelbildung durch Feuchtigkeit beseitigt werden.

 

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