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In Zukunft muss man erst einmal von einem geringerem Wohnraumbedarf ausgehen, sollten die Geburtenraten nicht wieder ansteigen.

Unsere vorhandenen Rohstoffe verlangen von jedem Einzelnen in der Gesellschaft, verantwortungsvoll damit umzugehen, sowie alternative Möglichkeiten zu suchen bzw. zu entwickeln, die ein nachhaltiges Bauen auch in ökologischer Hinsicht gewährleisten.
Optimale Bedürfnisse des Hauserbauers sollen mit ökologischer Bauweise erreicht werden. Sein Umfeld sollte so für ihn gestaltet werden, dass er den kompletten Wohnkomfort auch als zufrieden empfinden kann.
Im Hinblick auf eine lange Nutzungsdauer von Häusern, muss auch für die nächsten Generationen gewährleistet werden, dass eine Sanierung oder Nachrüstung des Gebäudes ohne größere Probleme bewältigt werden kann. Da ist es eigentlich optimal, sich gegenwärtig für eine ökologische Bauweise zu entscheiden. Damit wird gleichzeitig eine Basis geschaffen - auch bei einen eventuellen Abriss - den anfallenden Schutt umweltgerecht zu entsorgen.
Mit der Errichtung eines Hauses sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, dass sich das Bauwerk gut in den natürlichen Stoffkreislauf integrieren lässt! Ein Hauptaugenmerk muss man hier auf das zu verwendende Baumaterial legen. Dieses sollte später einmal biologisch abgebaut werden können. Auch eine eventuelle Entsorgung ist damit einfacher. Man benötigt dafür keine Extragenehmigungen für Mülldeponien  sowie keine Spezialfirma, die das Haus abreißen muss.
Deshalb müssen versiegelte Bauflächen nur so groß sein, wie sie wirklich gebraucht werden. Energie ist wertvoll. Das sollte alle zum Überlegen anregen, Baumaterialien zu verwenden, bei denen während der Produktion, nur geringe Mengen von Energie benötigt werden.
Um auch die Langlebigkeit seiner Errungenschaft genießen zu können, sollten ein Energieverbrauch auf dem geringsten Level gehalten werden. Unter Verwendung der erneuerbaren Energien kann man diesen Effekt erreichen. Toxische Bestandteile im Baustoff sollten generell ein Tabuthema sein. Was ist das Wertvollste, was und die Natur bieten kann? Denn alles, was lebt, braucht dafür Wasser. So sollte man strikt Trinkwasser vom Brauchwasser trennen. Somit wird klar abgegrenzt, welches Wasser für welche Zwecke eingesetzt wird.
Alternativen für die Herstellung umweltgerechter Baustoffe gibt es einige. Diese so hergestellten Stoffe sind leicht zu entsorgen und es sind keine Belastungen für Mensch und Natur zu befürchten. Wenn man davon ausgeht, dass Stroh ein Baustoff ist, der zur Herstellung alleine sehr wenig Energie benötigt, hat man bereits eine Alternative gefunden, ökologisch zu bauen. Immerhin besitzt Stroh eine enorme Wärmedämmung. Da sich Stroh auch hervorragend als Lärmschutzdämmung eignet, kann es auch beim Bau von Passivhäusern verwendet werden. Lehm ist z. B. ein natürlicher Baustoff, bei dem die Gewinnung kaum Kosten verursacht, da er meist in Baustellennähe gefördert werden kann. Bei Lehm kann man davon ausgehen, dass er keine toxischen Stoffe enthält. Im Winter dient er als Wärmedämmung, im Sommer hält er den Wohnraum kühl. Auch beim Lärmschutz weist Lehm mitunter bessere Werte aus, als andere Dämmmittel. 
Eine andere Variante ist der Bau eines Blockhauses. Diese ist zwar nachhaltig und ökologisch sinnvoll, verursacht aber alleine schon sehr hohe Transportkosten. Das resultiert daraus, dass das benötigte Holz nicht unbedingt in der Nähe des Baugrundstückes geschlagen werden kann.
Für Lärm-, Wärmeschutz und Feuersicherheit halten die genannten Baustoffe die vorgeschriebenen Richtlinien ein.
Beim Einsatz solcher natürlichen Baumaterialien wird ein optimales Wohnklima mit einer hohen Umweltverträglichkeit kompensiert.
Einer der Umwelt entsprechenden Entsorgung steht damit auch nichts im Wege. Bei Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen kann der Bauherr enorme Kosten einsparen, da er hier den größten Teil der Bauleistung als Eigenleistung erbringen kann. Ein nachhaltiges Bauen sollte nicht bei Neubauten als Grundsatz gelten. Auch ältere Häuser können mit natürlichen Baustoffen, ökologisch saniert werden.
 

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