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Die Energiekosten steigen fast täglich, daher sucht man Möglichkeiten und Wege, wie sich diese Kosten reduzieren lassen. Eine gute Wahl ist die Dämmung des eigenen Hauses, denn so spart man langfristig eine Menge Geld.

Die Außenfassade ist natürlich ein großer Bereich, den es zu dämmen gilt. Baut man ein Haus, ist natürlich möglich dies bereits in der Bauphase zu beachten, während es bei einer Sanierung aufwendiger ist, aber es lohnt sich, denn gerade über die Fassade geht wertvolle Energie verloren.

Gerade wenn man eine Solaranlage benutzt, um die Heiz- und Warmwasseraufbereitung zu betreiben, zahlt sich die Dämmung aus. Wärmebrücken, die auch als Baumängel gelten, sind Betonbauteile, die gerne an Balkonen und Terrassen versteckt verbaut wurden und wodurch viel Energie verloren geht. Rollladenkästen sind auch so ein Bereich, in dem man überprüfen sollte, ob sich hier nicht eine solche Wärmebrücke verbirgt.

Über Fenster geht viel Wärme verloren, somit heute sind dreifach verglaste Fenster der übliche Standard, da deren Rahmen auch von der Außendämmung überdeckt werden. Langfristig gesehen lohnt sicher daher auch die Überprüfung und eventuelle Neuanschaffung von Fenstern, die Energie sparen.

Das Dach ist ein weiterer Bereich, der in Kombination mit einer Fassadendämmung Energie und somit bares Geld spart. Die Dachdämmung mit Zellulose oder ähnlichen Materialien, die nicht nur besser dämmen, sondern auch eine Dampfschutzsperre nutzen, mögen auf den ersten Blick Kosten und Aufwand ergeben, aber langfristig fährt man mit einem besser gedämmten Dach eindeutig sehr viel besser und spart die Kosten, die man ausgegeben hat, problemlos wieder ein. Ebenso sinnvoll ist es, die oberste Decke von beheizten Räumen mit Dämmstoffen wie Glas- oder Steinwolle zu dämmen, da dies vor weiteren Energieverlusten schützt.

Wenn man das Dach umbaut, sollte man die Möglichkeit nutzen und zum Beispiel statt einem klassischen Satteldach Pultdächer einbauen, auf denen sich optimal eine Solaranlage anbringen lässt, denn die Sonnenkollektoren perfekt ausgerichtet erbringen auch im Winter Energie, die durch die passende Kombiheizung im Keller mehr als ausreichend warmes Wasser und Heizleistung bietet und langfristig nicht nur nachhaltig und umweltfreundlich ist, sondern auch Kosten einspart und sich nach ein paar Jahren problemlos rentiert hat.

Dämmt man das eigene Haus sinnvoll, kann man bis zu 70 Prozent an Kosten sparen und so wird auch aus einem Altbau ein Passivhaus. Nicht zu vergessen ist auch der Erhalt von Fördergeldern. Natürlich darf man ein Haus nicht übertrieben dämmen, sodass sich Feuchtigkeit sammelt und Schimmel entstehen kann, d. h. eine ganzheitlicher Ansatz ist oft die beste Lösung, aber generell sollte man sich von einem Profi beraten lassen, welche Dämmmaßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.
 

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