verwohner hat diese Frage gestellt
Hallo,
wir haben ein ca. 50 Jahre altes Haus (geteilt in 2 Doppelhaushälften) geerbt und bereits einiges renoviert. Allerdings ist das Geld natürlich wie immer knapp, weshalb natürlich nicht alles auf einmal gemacht werden kann.
In der einen Hälfte ist eine 4-köpfige Familie, in der anderen, kleineren nur eine Person. Die Hälfte der Familie hat bereits neue Fenster und wurde auch von den Mietern noch schön hergerichtet. Das Dach ist isoliert, das Haus hat jedoch keinen Vollwärmeschutz.
Das Problem ist nun die Heizung. Es gibt eine zentrale, auch schon etwas ältere Öl-Heizung, die beide Hälften mit Wärme und die Familie mit Warmwasser versorgt. Die andere Hälfte hat Boiler.
Wie kann man hier am besten abrechnen?
a) separate Heizung: schön, einfach, teuer. Welche Art Heizung? Wärmepumpe: ineffektiv (zu kalt), Gas: gibt es nicht, Öl: Zukunft?, Pellets: teuer
b) Kosten mit festen Verhältnis aufteilen: unfair, ungesetzlich?
c) Verbrauch an Heizkörpern messen: oder...
d) Verbrauch im Heizungskreislauf messen:
es gibt bereits Wärmezähler für die andere Hälfte. Jedoch sind diese nicht mehr geeicht. Hier würde man neue benötigen.
Um nun die Heizkosten aufteilen zu können, benötigt man ja die Gesamtenergie, die die Heizung generiert hat. Hier könnte man wohl einen Wärmezähler in die (große) Leitung direkt an der Heizung anbauen. Allerdings wird somit das Warmwasser nicht gezählt.
Kann/darf man die erzeugte Heizenergie schätzen? Heizwert * Effizienz * Liter?
Könnte man das Warmwasser mit einem simplen Wasserzähler und fest eingestellter Temperatur erschlagen?
Vielen Dank,
verwohner