xMarcialx hat diese Frage gestellt
Hallo,
ich und meine Freundin wohnen seit dem 15. September 2008 in einer gemeinsamen Altbauwohnung in Berlin-Lichtenberg. Bei der Übergabe der Wohnung stellten wir die Frage, ob in näherer Zukunft irgendwelche Bauarbeiten hier oder auf dem Grundsück vorgesehen sind und man antwortete uns mit "nein, nicht dass ich wüsste".
Tatsächlich haben nur ca. 2-3 Wochen später auf dem Grundstück hinter unserer Wohnung Bauarbeiten für diverse Einfamilienkomplexe begonnen und zudem arbeiten die Wasserbetriebe seit ca. 3 Monaten an den Wasserrohren vor unserem Haus. Der Lärm ist unbeschreiblich, denn die Straßen wurden aufgerissen und alles rundherum ist abgesperrt. Es geht sogar soweit, dass wir so sehr eingezäunt wurden (von der Baufirma), dass wir nun durch einen anderen Hauseingang durch müssen, um überhaupt "ins Freie" zu gelangen, was anfangs sehr schwierig war, denn die Mieter dieses Hauses schlossen ihre Türen abends ab, so dass man, wenn man wochenends später nach Hause wollte, vor verschlossener Tür stand und klingeln musste, solang bis jemand öffnete (und mal ehrlich, welcher normale Mieter öffnet eine Tür -ohne Gegensprechanlage- mitten in der Nacht...?). Ich hatte nun 2 Wochen Urlaub und konnte nicht einen Tag besagten genießen, weil der Lärm zu intensiv war.
Weiterhin haben wir auf der Internetseite der Baufirma First Home (
www.firsthome.de) geschaut, was noch alles an Bauarbeiten kommt. Unter dem Namen "Lichtenberger Townhouses" werden noch 12(!!!) dieser Häuser gebaut, und das sogar direkt vor unserem Schlafzimmer.
Das bedeutet, die Baumaßnahmen werden sich noch um eine lange Zeitspanne hinziehen.
Kann man bei diesen Umständen eine Mietminderung verlangen, und wenn ja, wie hoch...?