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Gast Experte! hat diese Frage gestellt
Bei Gewerbe- und Wohnmietverhältnissen ist nur der auf die Wohnräume entfallende Anteil der Grundsteuer auf die Wohnungsmieter anzulegen.<br />
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(LG Frankfurt) WM 86, 234<br />
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s. auch § 27 II.BV Anlage 3 Ziffer 1; § 1 Abs. 5 BetrKostUV Anlage 1 Ziffer 1<br />
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In gemischt genutzten Gebäuden ist zu prüfen, ob der Vermieter die anfallende Grundsteuer nicht anhand der vom Finanzamt vorgenommenen Ertragswertberechnung auf Wohnraum und Gewerberaum differenziert verteilen kann.<br />
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(AG Siegburg, Urteil vom 16.07.1997, Az. 10 C 54/97) WM 97, 629f<br />
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(LG Frankfurt, Urteil vom 30.09.1997, Az. -2/11 S 55/97) WM 97, 629f<br />
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s. auch § 4 MHG<br />
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Bei gemischt genutzten Grundstücken muss die Abrechnung der Grundsteuer nach den für den Grundsteuermessbetrag maßgeblichen Jahresrohmietzinsen berechnet und verteilt werden. <br />
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(AG Köln, Urteil vom 26.01.1999 - 210 C 432/9 8) WM 99, 524 f. <br />
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s. auch § 4 MHG <br />
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Rückwirkend festgesetzte Grundsteuer kann der Vermieter nur im Rahmen des § 4 Abs. 3 Satz 2 MHG als Betriebskosten geltend machen.<br />
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(LG Frankfurt/Main, Urteil vom 02.05.2000 - 2/11 S 409/99) WM 2000, 423<br />
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s. auch § 4 MHG<br />
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Stichwörter: Öffentliche + lasten

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