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Gast Experte! hat diese Frage gestellt
µhallo ich habe ein problem mit meinen vermieter und habe erstmal eine bescheidene frage. darf ein vermierter einfach vor der tür stehen. weil ich habe gehört das er sich wenigstens 24 stunden vorher anmelden müsste.

mfg matthiasÂ
Stichwörter: vermieterprobleme

13 Kommentare zu „vermieterprobleme”

Susanne Experte!

Wenn er die Wohnung besichtigen will, muss er das vorher ankündigen. Bei berufstätigen Mietern reichen da 24 h auch nicht aus.

fin Experte!

Vor der Tür stehen darf er. <!-- s :wink: --><!-- s :wink: --> Er darf auch mal anklingeln wenn es etwas zu sagen gibt. Wird ja hier nicht ganz klar ob er denn überhaupt in die Wohnung wollte.

tenant61 Experte!

yo, hier fehlen eindeutig informationen, um die sache beurteilen zu können. deswegen antworte ich mal ganz allgemein.
grundsätzlich soll er sich natürlich vorher anmelden, und selbst mit anmeldung darf er nicht nach eigenem gutdünken und herzenslaune wohnungen besichtigen. aber: was spricht dagegen, als vermieter einfach mal anzuklingeln und zu fragen, ob eine besichtigung gestattet ist, wenn er vielleicht zufällig in der nähe war? eigentlich doch nichts, meine ich. ob man ihn einlassen will, ist eine andere frage; aber im normalfall sollte das auch kein problem sein.

senihase

also ich habe 2 monate mietrückstände wegen arbeitgeber. und jetzt steht der vermieter alle 2 bis 3 tage bei mir vor der tür um seine miete zu holen bzw das problem klären.
mein problem ist das er es zwischen tür und angel machen will und es ein mehrfamilienhaus ist und den anderen mietparteien es nichts angeht in welcher finaziellen lage ich mich befinde.

tenant61 Experte!

. hossa, da würd ich den vermieter doch an ihrer stelle schnellstmöglich hereinbitten, damit das auch privat bleibt!
das mag jetzt schnodderig klingen, aber ich mein das ganz ernst. natürlich darf er solche privaten dinge nicht in der öffentlichkeit verbreiten. aber er darf doch in seinem eigenen haus stehen und vom flur aus mit ihnen darüber sprechen, wenn sie nicht zu einem 4-augen-gespräch bereit sind. also bitten sie ihn herein und erklären sie ihm die situation. das mag unangenehm sein, aber es ist notwendig. sie werden vmtl in absehbarer zeit eine fristlose kündigung erhalten. seien sie darauf vorbereitet. machen sie nicht dicht, wie so viele andere, sondern versuchen sie dem entgegenzuwirken. sowas kann passieren, das ist keine schande, sondern einfach eine schwierige situation in einer schwierigen zeit. darauf müssen sie sich einrichten und alles unternehmen, um die sache wieder vom tisch zu kriegen. da hilft nur reden, reden reden, bis ihnen der mund fuselig wird; mit arbeitgeber, sozialamt, vermieter und vielleicht noch mit anderen. aber zeigen sie, dass sie den worten auch taten folgen lassen, indem sie z.b. termine wahrnehmen und evtl ratenzahlungen einhalten. wenn möglich zahlen sie umgehend einen teilbetrag, damit die 2 monatsmieten vom tisch sind, das verschafft ihnen etwas luft für weitere gespräche. soviel zu dem, was sie tun können.
jetzt zu ihrem vermieter. verurteilen sie sein verhalten zunächst nicht; er will das geld, das ihm zusteht, weil sie das so mit ihm vereinbart haben. sie würden vmtl ähnlich handeln. nur wenn er übers ziel hinaus schießt (z.b. indem er details über das vertragsverhältnis preisgibt) sollten sie einschreiten, denn das ginge zu weit. ansonsten: reden sie mit ihm! und gehen sie ohne scheu mit der fristlosen kündigung zum sozialamt und lassen sich beraten!

senihase

also er steht wirklich 2 mal die woche vor der tür und ich habe ihn mehrmals gesagt das mir das leid tut das ich momentan nicht zahlen kann und das ich sofort zahlen werde wenn ich vom arbeitgeber mein geld bekomme.
nur er stand am 1.1.2006 also am neujahrstag und das auch noch sonntag wo ich besuch hatte mit seinen laufburschen vor der tür und wollte die miete da habe ich ihn freundlich gebeten zu gehen da feiertag ist und dazu auch noch wochenende und das er bitte demnächst einen termin hätte um es zu besprechen. da wollte sein "laufbursche" handgreiflich mier gegenüber werden und wenn der vermieter ihn nicht zurückgehalten hätte wäre er auf mich losgegangen. dann ist er arg laut geworden so das es das ganze haus und sogar auf der strasse es alles zu hören war.
dann habe ich die tür geschlossen und er hat nur noch über den hausflur gebrüllt das wenn ich mein auto noch einmal auf das grundstück stelle ist es wohl weg.
soetwas muss ich mir nicht bieten lassen auch wenn ich mietrückstände habe oder seht ihr das anders?

meine kündigung habe ich mitlerweile.

mfg matthias

tenant61 Experte!

hab ich vorhin "hossa" gesagt? ich nehm´s zurück und sag´s stattdessen jetzt:
hossa!
nein, das muss man sich nicht gefallen lassen. weder laute debatten im treppenhaus, noch schreierei vor besuchern und schon gar keine tätlichkeiten. auch nicht, wenn man ein schlechtes gewissen wegen rückständen hat.
klarer tipp: geh zum anwalt! (das hört man von mir in dieser deutlichkeit nicht häufig). und bei allem ärger: regel das mit dem geld (das gerät leicht in den hintergrund, wenn man zu recht verärgert ist)

senihase

die sache ist das ich mir keinen anwalt leisten kann bzw könnte.
ich wollte schon eine anzeige erstatten das ich wenigstens etwas in der hand habe aber die polizei meinte zu mir das es nicht ausreiche.

er hat gedroht mir das wasser abzudrehen und hat mich als mietnomarde beschimpft.

tenant61 Experte!

. die polizei kann da nix machen. solange nichts passiert kommen die meist nicht mal. hier geht´s um ne zivilrechtliche angelegenheit und da haben die gar nichts mit zu tun.
anwalt nicht leisten können soll es nicht geben. wenn du ihn dir nicht leisten kannst, müsste es pkh (=prozesskostenhilfe) geben und schon kannst du ihn dir leisten. stell einfach mal nen antrag (dazu benötigst du einen anwalt, der bereit ist, nach pkh abzurechnen), davon gibt es aber infolge der "anwaltsschwemme" immer noch reichlich.
ob mietnomade eine beschimpfung ist, wage ich zu bezweifeln. allerdings ist diese bezeichnung ziemlich sicher rufschädigend, wenn sie im hausflur ertönt. also mach was dagegen.

senihase

das hat mir die polizei auch gesagt ich habe mir danach gedacht das ich es sein lasse weil wie geht das sprichwort... der klügere usw.

Curo2000 Experte!

... allerdings ist diese bezeichnung ziemlich sicher rufschädigend, wenn sie im hausflur ertönt. also mach was dagegen.[/quote:51541]

Hallo? Hier zahlt jemand 2 Monate seine Miete nicht und regt sich dann auch noch über den Vermieter auf?

Btw: Was soll er denn dagegen machen???

tenant61 Experte!

@ curo2k: du bist nicht ernsthaft der meinung, dass man sich beleidigungen oder rufschädigungen oder handgreiflichkeiten gefallen lassen muss, wenn man finanzielle schwierigkeiten hat, oder? mir würden da spontan ein paar wege einfallen, mich dagegen mit legalen mitteln zur wehr zu setzen.; aber ich denke, das gehört hier nicht hin. abgesehen davon habe ich etwas weiter oben den eindeutigen rat gegeben, die geldangelegenheit zu regeln.

HotblackDesiato aktiver Benutzer

er hat gedroht mir das wasser abzudrehen ...[/quote:c5c3d]

Genau das hat die Hauseigentümergemeinschaft, in der ich eine Wohnung habe, einmal beschlossen. In diesem Fall wurde das aber als Druckmittel gegen die Bank des Vermieters verwendet, welche die Warmmiete hatte pfänden lassen und daher unsere Eigentümergemeinschaft dessen Nebenkosten seit 2 Jahren mitzahlen musste. Die Bank hat dann aber doch eingelenkt, da der Mieter sicher nach Abdrehen des Wassers ausgezogen wäre und dann die Bank keinerlei Geld mehr erhalten hätte. Wir wollten aber tatsächlich ernst machen, d.h. irgendwann wäre mit dem Wasser Schluss gewesen. Dies ist bei kleineren Anlagen durchaus rechtens, um Schaden für die ganze Eigentümergemeinschaft abzuwenden.

Im vorliegenden Fall muss aber der arme Vermieter als Eigentümer die Kosten aus eigener Tasche vorstrecken, was er verständlicherweise nicht auf Dauer machen will oder vielleicht auch auf Dauer finanziell nicht kann. Dass er wütend ist, kann ich schon nachvollziehen. Vermutlich würde ich in seiner Situation täglich vor der Türe stehen. Aber handgreiflich werden darf er nicht. Wenn er laut wird, tja, verständlich.

Stefan

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