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DerMieterHH hat diese Frage gestellt
Hallo!

Wir sind am 1.1.2009 in unsere jetzige Wohnung eingezogen. Wir haben damals die volle Courtage gezahlt. Aus vielerlei Gründen ziehen wir nun zum 1.1. wieder aus.

Wir hatten schon lange den Verdacht, dass die Maklerin und der Vermieter miteinander zusammen arbeiten und zu Unrecht die Courtage kassieren. Wir möchten diese nun zurück fordern. Dazu müssen wir nach unserem Kenntnisstand nachweisen, dass die Beiden wirtschaftlich miteinander zu tun haben. Unsere Indizien sind:
- Eine angeforderte Bescheinigung bzgl. regelmässiger Mietzahlungen wurde von der Maklerin unterzeichnet ausgestellt. Generell sollten wir uns laut telefonische rAussage des Vermieters für "solche Sachen" immer an sie wenden.
- Wenn man beim Vermieter anruft, geht i.d.R. die Maklerin ans Telefon, der AB ist von ihr besprochen.
- jegliche Anwicklung bzgl. der Wohnungsübergabe beim Ein- und Auszug wurde immer nur über sie abgewickelt, der Vermieter war nie anwesend.

Ein paar weitere Infos. Es ist ein Wohnhaus für zwei Parteien. Im unteren Teil wohnt die Tante des Vermieters; der obere Teil wird an "Fremde" vermietet. Die Mieter gehen ein und aus, da die Wohnung sehr kalt ist (wir haben keine Nachweise geführt) wegen Einfachverglasung, der Lebenspartner der Mieterin unten recht schwierig ist und es immer wieder Probleme aller Art gibt. Da wir für mehrere Vormieter Post weiter geleitet haben kamen wir mit diesen in Kontakt und hörten davon, dass eine Seite des Hauses innen geschimmelt hat. Jetzt beim ausräumen des Wandschranks, mussten wir feststellen dass auch wir von diesem Problem betroffen sind. Mehrere Sachen sind in den Müll gewandert, da sie mit Schimmel überzogen waren, wie auch die Wand im unteren Bereich. Das hat bei uns das Faß zum Überlaufen gebracht.

Wir haben bei einer Anwaltskanzlei angerufen und die Situation geschildert; dort hies dass wir generell gute Aussichten hätten. Ein erstes Vorgespräch würde und schlappe 250 € kosten...

So oder so würden wir das ganze lieber ohne Anwalt regeln, dennoch möchten wir gerne in Erfahrung bringen, dass wenn wir auf dieses Mittel zurückgreifen, wir im Recht wären und somit gute Erfolgsaussichten hätten.

Wir würden uns über ein Rückmeldung sehr freuen.

4 Kommentare zu „Nachweiss nötig - Makler und Vermieter verflochten, dennoch Courtage”

DerMieterHH 16.12.2009 15:48

Dann besteht noch die Frage ob wir unter Zeitduck stehen; d.h. können wir die Courtage nur so lange zurück fordern wie wir noch Mieter sind?

Im übrigen würden wir der Maklerin eine schriftliche Frist z.b. zum 31.12 oder 15.1. auf Rückzahlung der Courtage setzen.

hoffmann_Abacho 16.12.2009 16:31

http://www.hhimmobilien.de/informationen_1.htm

Es sollte auch zu prüfen ob die Heizkosten zu zahlen wären in voller Höhe. Verquickt dürfen Vermieter und Makler nicht sein.

Da kann ein Anwalt helfen.

Der mglw fehlende Energiepass kann auch helfen einen Teil wieder zu bekommen.

Rolf

DerMieterHH 17.12.2009 15:35

Das mit dem Energiepass ist nur eine Nebensache... Es geht um die Courtage Abzocke da sie miteinander zusammen arbeiten; die Frage ist die oben aufgeführten Indizien shcon ausreichen würden um jemanden überfühen zu können.

hoffmann_Abacho 19.12.2009 10:38

Anwalt sagt gute Aussichten ...
Man muss das nicht schildern, sondern schreiben.
Und dann um eine schriftliche Beurteilung bitten. Die können besser lesen als zuhören.
Was hat Schimmel mit Makler zu tun ?

Wenn Sie damit einen Anwalt befrachten kommt nur Unsinn raus.
Sammeln Sie alle Fakten und Beweise, die Zusammenarbeit sprechen - und legen sie nur diese vor. Postum Ersatz für Schimmel zu kriegen ist m.E Aussichtslos.
Also lassen Sie es weg. gehen Sie zu einem anderen. Eíne Erstberatung ist oft schon für 100€ drin - einfach fragen -

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