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Somar hat diese Frage gestellt
Hallo zusammen,
ich hoffe hier auf ein paar Meinungen zu unserem Fall.
Also,wir sind am 1.12.08 in unsere jetzige Wohnung gezogen.Die alte Wohnung war zwar schön,aber leider zu klein da wir unser zweites Kind erwarteten. Nun gut, wir schauten uns die Wohnung an und sie hat uns auf Anhieb gefallen. So wurde dann zügig der Mietvertrag unterschrieben und wir kündigten die alte Wohnung.Beim Einzug stellten wir dann fest dass die Warmwasseraufbereitung per Durchlauferhitzer geregelt wird. Danach hatten wir natürlich bei Besichtigung nicht gefragt. In der alten Wohnung lief das über Gas.Nun gut, wir sind auf dem Gebiet ja auch Laien und hatten keine Ahnung dass unser der Durchlauferhitzer mal die Haare vom Kopf fressen würde,aber dazu später.
Wir sind dann also zum 1.12.08 eingezogen.Die Kaltmiete beträgt 357 Euro+ 140 Euro Nebenkosten, für 78 qm. Im März 09 flatterte dann ein Brief von ihr hier ein mit der Nebenkostenabrechnung für 08. Für uns ging es da ja nur um den Dezember. Für die Zeit vom 1.12.08- 31.12.08 sollten wir 67 Euro nachzahlen.Nun gut,dachte ich mir,der Dezember ist ein Heizmonat...soll wohl richtig sein und hab es überwiesen.Bei längerem überlegen kommt mir das aber doch alles recht komisch vor. Wir haben den ganzen Dezember renoviert und nur zwei Räume beheizt. Und dann sollen 207 Euro Nebenkosten drauf gegangen sein? Finde das doch ein wenig viel. Dazu kommt noch,dass ich gestern mit der Bewohnerin aus der DG- Wohung (6 Parteien übrigens) gesprochen habe und sie mir erzählte sie hätte für Nebenkosten für ihre 44qm Wohnung 2008 500 Euro Nk nachzahlen müssen!!!???
So, das ist die eine Sache. Vorgestern bin ich im Keller bei der Wäsche gewesen und hab beiläufig einen Blick auf den Stromzähler geworfen.Der Zählerstand kam mir recht hoch vor. Wir hatten dann den Verdacht dass wir vielleicht nen Stromfresser haben.
Wir haben dann mal hier in der Wohnung alle Sicherungen rausgemacht und mal getestet. Tat sich nichts. Dann haben wir zu guter letzt mal im Bad warmes Wasser laufen lassen.Der Zähler im Keller überschlug sich fast während der Durchlauferhitzer lief.
Wir hatten in der anderen Wohnung immer mit 3 Personen einen Jahresverbrauch von ca. 3500kwh.Mit allen E-Geräten wie Spülmaschine,Kühlschrank,Gefrierschrank, Waschmaschine,Trockner,Pc,Terrarium... Am nächsten Morgen rief ich unseren Stromversorger an und erkundigte mich,wie der Zählerstand bei der letzten Abrechnung war. Die letzte Abrechnung liegt jetzt 5,5 Monate zurück und dieser Zeit haben wir schon 4000kwh verbraucht.Es ist also mit einem Jahresverbrauch von 8000kwh zu rechnen!Und demzufolge mit einer fetten Nachzahlung. Ich bin total verzweifelt deswegen.Gestern Abend nachdem ich nur kruz duschen war (vielleicht 6-7 Minuten)fehlten wieder 5kwh. Das frisst uns auf.Ich hab dann auch mit unserer Vermieterin gesprochen,dass uns das auf die Dauer zu teuer wird,ob man da nicht was machen kann.Aber sie fertigte mich nur ab indem sie sagte dass ein Durchlauferhitzer nunmal Strom zieht. Sie hätte jetzt auch keine Zeit.Das mit den Erhitzern wäre seit Jahren so und damit wären alle Beteiligten zufrieden. Ich weiß nicht mehr weiter.Dann kommt zu der fetten Stromnachzahlung auch noch ihre heftige Nebenkostennachzahlung.... Das frisst uns auf hier.

2 Kommentare zu „Umzug wegen zu hoher Betriebs und Stromkosten?”

Berthelstal Experte! 24.09.2009 17:37

Ich würde wie folgt vorgehen:
Leihen Sie sich bei Ihrer örtlichen Energieberatung ein Meßinstrument zur elektrischen Verbrauchsmessung aus. Kostet in der Regel nichts.
Dann messen Sie von jeden Elektrogerät den Verbrauch pro Minute. Alle anderen Geräte müssen Sie dabei abstellen. Bei Gasgeräten brauchen Sie natürlich nur die jeweiligen Zählerstände ablsen.
Wenn Sie das getan haben ist können Sie den Verbrauch pro Stunde oder Minute errechnen. Erfordert etwas Mathematik.
Im Endergebnis sind Sie sicher klüger und die Ergebnisse sind einigermaßen realistisch.
Irgendwelche Forderungen bezüglich einer kompletten Erneuerung der bestehenden Energieanlagen werden Sie nicht durchsetzen können. Eine Pflicht zur Modernisierung kann nur der Gesetzgeber Vermietern auferlegen.
Am Ende müssen Sie aufgrund ihrer Meßergebnisse und Hochrechnungen auf die Kosten entscheiden, welche Maßnahmen Sie vornehmen wollen.
Möglicherweise wechseln Sie auch noch den Energieanbieter.
Ansonsten bleibt nur die Suche nach einer neuen Bleibe (Energiepass vorlegen lassen) oder konsequentes Sparen beim Energieverbrauch.

Somar 24.09.2009 18:54

Danke schön!Das werde ich mal versuchen.
Den Stromversorger haben wir schon zu Beginn des Einzuges in dieser Wohnung gewechselt, was schon eine ganze Ecke günstiger als der vorherige Versorger ist.Aber nun,trotzdem sind das wirklich wahnsinnige Kosten hier. Danke für die Antwort.

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