Susanne
Was Du meinst ist der Grundsatz, dass bei der Nebenkostenabrechnung erst einmal die Kosten der Gewerbebetriebe abgezogen werden, bevor auf die privaten Haushalte umgelegt wird.
Bei Müll sollte das ungefähr so laufen u hast ja schon bemerkt, dass die gewerblichen Betriebe viel Müll produzieren. Wenn dadurch die Tonnen schon 3 Tage nach Leerung wieder voll sind, muss der Vermieter eigentlich reagieren indem er grössere oder mehr Gefässe bestellt.
Für die Gefässe inkl. der Serviceleistung der Müllabfuhr werden Gebühren gezahlt. Durch die Gewerbe und deren Mehrbedarf werden diese Gebühren erhöht. Bei der Jahresabrechnung müssten demnach die Gebühren des gesamten Mehrbedarfs der Gewerbe auf die Gewerbebetriebe umgelegt werden, bevor der "Normalbedarf" auf die privaten Mieter umgelegt wird. Das bedeutet aber nicht, dass es für die Gewerbe gesonderte Tonnen geben muss.
Ich hoffe, es verständlich erklärt zu haben.