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Arbeits- und Angestelltenrecht - Krankheit
16.10.2001 V ZR 408/00
Der Unternehmer, der an den Beschäftigten bei dessen krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit aufgrund vertraglicher Vereinbarung das Gehalt weiterbezahlt, darf sich entsprechend dem Rechtsgedanken des § 5 Abs. 1 Satz 2 EFZG für den Nachweis der Arbeitsunfähigkeit auf die ohne zeitliche Lücke vorgelegten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen verlassen, wenn nicht tatsächliche Umstände ernsthafte Zweifel an der Glaubhaftigkeit des Inhalts der ärztlichen Zeugnisse begründen.
BGB §§ 616, 823 Aa ZPO § 287
Aktenzeichen: VZR408/00 Paragraphen: BGB§823 ZPO§287 Datum: 2001-10-16