vanaine hat diese Frage gestellt
Ich bin eine alleinerziehende, junge Mutter von 3 kleinen Kindern. Das jüngste ist erst 7 Wochen alt. Wir beziehen Hartz 4 und bewohnen, seit Januar 2009, eine Mietwohnung in xxx.
Nun müssen wir aus der Wohnung schnellstens raus. Unser Vermieter hat uns zum 31.12.2010 das Mietverhältnis, über seinen Rechtsanwalt gekündigt. Die Begründung der Kündigung - angeblich, hatte ich die Mietkaution nicht gezahlt.
Obwohl ich mehrmals, die Vermieter und ihren Anwalt angesprochen und angeschrieben habe, dass die Kaution bereits im Dezember 2008, an die Vermieter gezahlt worden ist, reagierte
keiner. Ich habe mehrmals die Kontoauszüge,mit der Bestätigung über die Zahlung der Kaution (wurde von ARGE direkt an Vermieter überwiesen) an die Vermieter geschickt. Aber es wurde niemals auf mein Schreiben geantwortet.
Jetzt, haben die Vermieter geklagt und eine Räumungklage beantragt. Ich befinde mich in meiner Situation alleingelassen, hilflos und verzweifelt.
Eine Wohnung zu finden, für unsere finanzielle Verhältnisse, alleinerziehend mit 3 Kindern...ist fast unmöglich. Und wenn überhaupt, wie soll ich denn ohne Führerschein und Auto, ohne Helfer und als Frau, einen Umzug tätigen.
Vor allem finde ich , dass uns zu Unrecht das Mietverhältnis gekündigt worden ist, aber ich bin nicht in Besitz der Kraft und Ausdauer, mich zu wehren.
Der eigentlicher Grund der Kündigung ist es, die Kenntnis darüber, dass unsere Vermieter, ihre Mieter, das Finanzamt und andere, betrügen.
Die Vermieter waren auch unsere Vorvermieter. Damals, lebten mein Mann und unsere zwei Kinder in einer kleineren Mietwohnung der Familie N. ( Vermieter). Es war eine 4-Zimmerwohnung im Erdgeschoss.
Die Wohnung war sehr kalt und feucht. Überall trat Schimmel auf. Die Vermieter gaben uns die Schuld dafür. Obwohl wir immer, mehrmals am Tag gelüftet haben.
Nach einiger Zeit, verlor mein Mann seine Arbeitsstelle und wir waren auf die Hilfe der ARGE angewiesen. Dafür war die Wohnung für uns zu teuer und wir hatten 6 Monate Zeit, in eine andere
um zuziehen. So, sind wir nach etwas über einem Jahr, das wir in dieser Wohnung gelebt haben, in eine andere umgezogen. Die Vermieter waren die gleichen.
Eine Kaution in Höhe von 440,00 Euro, musste an die Eheleute N. gezahlt werden. Da uns die Kostenübernahme der Umzugshilfe, abgelehnt worden ist, mussten wir den Umzug selbst finanzieren.
Somit hatten wir keine Möglichkeit, die Kaution zu bezahlen. Daher haben wir die ARGE um Übernahme der Kaution gebeten, die uns Darlehensweise gewährt wurde.
Kurz nach dem Umzug in die neue Wohnung, haben mein Mann und ich uns getrennt. Also zahlte ich das Darlehen selbst zurück.
Nach einiger Zeit, kam dann die Abrechnung für die alte Mietwohnung mit einer Nachzahlung in unglaublicher Höhe von 1.081,97 Euro.
Obwohl ich mir absolut sicher war, dass wir niemals so viel verbraucht haben, wie z.B. eine Menge von 9313,00 Einheiten an Heizkosten , wehrte ich mich nicht, habe sondern, um Übernahme der Nachzahlung
wieder die ARGE gebeten. Diese wurde abgelehnt und ist bis heute somit, nicht bezahlt.
Etwas später ist mir aufgefallen, dass die Abrechnung von einer Hausverwaltung "NOMA" erstellt wurde. Undzwar im Auftrag von unseren Vermieter. Als ich nachforschte, fand ich raus, dass
es gar keine Hausverwaltung mit dem Namen "NOMA" gibt. Es gab auch nie eine. Die Vermieter selbst, erstellten im eigenen Auftrag eine Abrechnung, die als erfundene Hausverwaltung, viele Mieter einschüchterte.
Unsere Vermieter besitzen mindestens 6 Mehrfamilienhäuser in Geseke. Die meisten Mieter sind ausländischer Abstammung, die nie nachhacken werden, wieso die Nachzahlung zu hoch ist,
wer die Hausverwaltung ist, warum die Zählerstände ohne Wissens der Mieter abgelesen werden...
Auf Anfrage der Mieter in Nachbarnhäusern, hat nie jemand irgendwelche Zählerstände gesehen. Diese befinden sich im Keller, hinter einer verschlossenen Tür, zu der wir keinen Zugang haben.
In der Abrechnung, geben die Vermieter auch an, dass eine Mietzahlung, für den Monat Oktober, nicht gezahlt worden ist. Dies, hat auch der Rechtsanwalt als Begründung der Kündigung erwähnt.
Also bat ich die ARGE, mir den Kontoauszug über die Zahlung der Mietkosten, zu zuschicken. Die Mietkosten waren zu dem Zeitpunkt direkt an die Vermieter überwiesen.
Den Kontoauszug habe ich ebenfalls nachgewiesen.
Wir haben Informationen und auch Beweise darüber, dass unsere Vermieter falsche Angaben beim Finanzamt, über die Einkommensverhältnisse, macht. Darüber dass unsere Vermieter Schwarzarbeiter beschäftigen.
Und dass einige Zahlungen auf das Konto, dass anscheinend nicht beim Finanzamt angegeben wird eingehen. Dieses läuft nicht über das Ehepaar : Wilhelm und Marita N., wie sonst angegeben. Sondern,
über : Willi und Maria N.
Leider sind die Mieter hilflos etwas dagegen zu unternehmen. Die meisten zahlen im Stille, die geforderten Beträge, ohne sich jemals zu beschweren.
Als ich die Vermieter darauf hin angeschrieben habe, mit der Aufforderung, Ablesewerte, sämtliche Belege und Quittungen vorzuweisen, nahmen sie sofort, einen Rechtsanwalt, der mir
und meiner Familie nur, das Leben hier unmöglich macht.
Wir werden schikaniert und ständig mit Forderung angedeutet, auszuziehen.
Wir leben nun, in dieser Wohnung seit über zwei Jahren, haben aber bis jetzt keine Nebenkostenabrechnung erhalten. Ich bin mir vollkommen sicher, dass mir was zurück erstatten werden muss, da ich ziemlich gespart hatte.
Als ich unsere Vermieter darauf hingewiesen habe (über ihren Anwalt), dass ich die Nebenkostenabrechnung, für 2009 fordere. Wurde mir geantwortet, dass diese dann erst nachgereicht werden kann, wenn sie erstellt worden ist.
Bis jetzt allerdings, sind die Vermieter dazu noch nicht gekommen. Und sollte Guthaben, aus der Abrechnung für mich entstehen, wird dieses Guthaben, die Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung, aus der "alten Wohnung" decken.
Obwohl ich mit der Nachzahlung nicht einverstanden bin.
Gerichtlich gegen die Vermieter vorgehen, kann ich mir nicht leisten. Die Hilfe eines Anwalts in Anspruch über die Prozesskostenhilfe, zu nehmen, war für mich als Zeugin einer ähnlichen Angelegenheit gegen unsere Vermieter, ziemlich enttäuschend.
So, dass ich jegliche Hoffnung, an die Fairness und Gerechtigkeit verloren habe.
Ich bitte Sie, uns in diesem schwierigen Fall, zu helfen und zu unterstützen.
Dankeschön in Voraus