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Anne Kathrin hat diese Frage gestellt
Hallo liebe Mieter!

Ich habe ein Anliegen, welches mir am Herzen liegt. Zum 1. März 2008 ziehen meine gute Freundin und ich in eine gemeinsame Wohnung. Eigentlich freuen wir uns schon sehr, würde unsere Freude nicht schon im Vorfeld von unseren Nachbarn und Hausmeistern getrübt.

Die einzelnen Vorfälle möchte ich nicht im Detail ausbreiten, das würde zu weit führen. Ich fasse aber zusammen:

Uns wird im Vorfeld unterstellt, schlechte Nachbarn zu sein und uns schlecht zu benehmen (nicht ganz ohne Stolz halte ich mich und auch meine Freundin für gut erzogen). Da wir noch nicht oft in der Wohnung waren (unter 5 Mal) und auch noch nicht in der Wohnung leben, kennen wir die Hausregeln noch nicht sehr gut. Das aber wurde uns schon zum Verhängnis, weil wir es wagten, die Eingangstür leise zu schließen, anstatt sie zu knallen. Uns wird von vorneherein eine böse Absicht unterstellt, wie es beispielsweise auch böse Absicht war, daß die Gartentür einmal nach dem Schließen unbemerkt wieder aus dem Schloß sprang. Menschliche Fehler oder Mißgeschicke scheinen hier unbekannt zu sein.

Worum es uns geht ist einzig und allein der Ton, in dem mit uns gesprochen wird. Wir haben kein Problem damit, auf Fehler hingewiesen oder kritisiert zu werden, solange dies in einem ruhigen und sachlichen Ton geschieht. Ein Hinweis von mir der Hausmeisterfrau gegenüber, daß wir auch auf andere Art und Weise angesprochen werden können, blieb fruchtlos.
Ich persönlich hatte schon zu Beginn das Gefühl, daß sie keine jungen Leute möchten (wir sind 25 und 23) und daß uns keine Chance gegeben werden wird. Aber ich möchte nichts unterstellen.

Meine Frage ist: wie können wir mit so offensichtlich feindselig auf uns eingestellten Leuten umgehen? Ich habe das auch schon beim Vermieter anklingen lassen.

Ich habe große Bedenken, daß das nur die Spitze des Eisbergs ist und wir öfter auf herablassende Art und Weise angeschimpft werden. Meine Freude ist also sehr getrübt.

Wie kann ich damit umgehen? Wäre es eine Lösung, nur noch auf schriftlichen Kontakt zu bestehen? Wäre es zumindest eine Problemminderung?
Schon traurig, wenn sowas schon vor dem Einzug aufkommt.

Ich danke schon einmal für die Ratschläge.

Stichwörter: hausmeister

4 Kommentare zu „Feindselige Hausmeister”

Susanne Experte!

Da hilft nur eines: wie bei kleinen Kindern von vornherein Grenzen setzen:
Kritik ja, aber gefälligst in einem anderen Ton, wo sie denn den Kasernenhofton her hätte, so was würdest Du gar nicht kennen, und wenn sie Dir was zu sagen hätte, solle sie sich anständig benehmen.
Wie man in den Wald ruft...manchmal wirkt es Wunder.
Auf keinen Fall gefallen lassen, dann wirds sicher immer schlimmer.

Anne Kathrin

Da hast Du Recht, Susanne, danke Dir. Einerseits denke ich mir, das ist etwas, worüber man stehen sollte, diese Leute haben warhscheinlich nichts Anderes zu tun. Andererseits möchte ich einfach den Anstrengungen entgehen, jedes Mal aufs Neue diskutieren zu müssen. Aber wenn ich das nächste Mal so angesprochen werde, schließe ich einfach die Tür mit dem Kommentar, daß man gern wiederkommen darf, wenn man einen anderen Ton an den Tag legt.

Ghostraider Experte!

Sagen Sie diesem möchtegern Hausmeister oder Hausmeister von Gottes Gnaden er möge doch bevor er Ihnen ans Bein Pinkeln will erst einmal seine Schularbeiten in Bezug auf einen vernünftigen Dialog mit Mietern machen.

Solange er nicht weiß wie man mit anderen Menschen umgeht und sich mit diesen unterhält soll er seine Anliegen die Sie betreffen Ihnen bitte schriftlich in dreifacher Ausführung linksseitig gelocht zusenden.
Sollte er weiter solch einen Ton und Anmache Ihnen gegenüber an den Tag legen würde ich die Person mit einem Lächeln links liegen lassen. Dem Vermieter würde ich dies alles mitteilen und mit einer Fristsetzung um Abhilfe bitten.

Im ganzen würde ich mich auch von einem Rechtsanwalt in Bezug auf diese Belästigungen beraten lassen.

Gruß
ghost

P.s. Springen Sie über Ihren Schatten und wenden Sie ruhig den oben aufgeführten Wortlaut an. Frechheit siegt, oder Angriff ist die beste Verteidigung.
Dem wird die Kinnlade runterklappen da er bestimmt nicht mit solchen Worten oder solch einer Reaktion gerechnet hat. :-) ))

Anne Kathrin

Danke für den Rat, den werde ich bestimmt anwenden. Ob er allerdings den Wortlaut versteht, sei mal dahingestellt.

Seit gestern Abend ist es mir aber wirklich zu bunt und nun werde ich mich beim Vermieter beschweren.

Gestern pöbelte der Hausmeister (ich nehme auch stark an, er war betrunken, habe aber keinen Beweis, da ich persönlich nicht mit ihm gesprochen habe)im Flur rum und beschimpfte unseren Gast, der versucht hatte, etwas ruhig mit ihm zu regeln. Dazu muß ich sagen, daß wir ein Regal aufgebaut haben und etwas die Zeit vertrödelt haben, so daß wir um elf noch gehämmert haben (was vorher noch nie geschehen ist, uns ist klar, daß um 10 damit Schluß sein muß). Ein einfaches "Hey Leute, schaut mal auf die Uhr" hätte gereicht, aber es wurde gegen die Wand geschlagen und gebrüllt, dann brüllte er im Flur rum und beschimpfte unseren Gast (der gegen meinen Rat die Tür öffnete, ich hätte ihn sich einfach die Seele aus dem Leib brüllen lassen) als Arschloch und schubste ihn in die Wohnung zurück. Er sei nur Gast und viel zu oft da und er solle Umlagen zahlen, wenn er so oft da ist. Er habe ihn schon von Anfang an aufgeschrieben und er habe seine Augen überall.

Klar haben wir zu lange gehämmert - aber Absicht war das nicht und - wie gesagt - hätte ein einfacher Hinweis auch gelangt. Er hat auch seine Augen nicht überall zu haben. Von mir aus kann er sie hintun wo er will, aber bei uns hören sie auf. Ich fühle mich jedes Mal, wenn ich das Haus betrete oder verlasse beobachtet und überwacht. Ich mache mir jetzt schon Sorgen was passiert, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und er oder seine Frau mich abfangen.

Und genau das werde ich gleich dem Vermieter sagen. Daß der Hausmeister seine Kompetenzen überschreitet und im Hausflur rumschreit, unsere Gäste beschimpft und uns ein ungutes Gefühl gibt.

Herrje, ich fühle mich ja schon beobachtet, wenn ich zum Mülleimer gehe!

Ich beschwere mich noch heute beim Vermieter.


P.S.: Habe mich beschwert und gleich ein paar Unwahrheiten, die der Hausmeister unserem Vermieter aufgetischt hat, aus der Welt geschafft. Er versprach, sich darum zu kümmern und wir sollen uns nochmal melden, wenn noch was sei.

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