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Tabori hat diese Frage gestellt
Hallo zusammen,
hier kommt eine etwas längere Geschichte:

ich bin vor zwei Monaten in eine sehr schöne Wohnung gezogen. Da ich drei Wochen im Ausland war, komme ich erst jetzt dazu, mich hier einzurichten.

Der Hausverwalter wurde mir als freundlich angekündigt, inzwischen ist es so, daß ich mich kaum noch traue, ihn anzurufen, selbst um simple Fragen zu stellen.
Ich hatte in den ersten beiden Wochen Fragen über ein paar Kleinigkeiten, das schien ihn insgesamt irgendwie genervt zu haben. Was hier fehlt, sind Anschlüße für meinen Herd, hinter einer Miniküche, hinter der seit Jahren kein Licht mehr hingekommen zu sein scheint, sieht es übel aus. In dem Warmwasserbereiter in der Küche steht schwarzes Wasser, was laut einem Bekannten, der selbst Hausverwalter ist, wohl nur Ablagerungen sind, die nach Inbetriebnahme wieder rausgehen.

Er kam dann kurz zu Besuch und fing an, die Wohnung als Saustall zu bezeichnen, und verließ sie mit den Worten: "So mache ich hier nichts." Geht es ihn denn etwas an, wie es hier, zumal ich noch mitten im Bauen war, aussieht?
Zwei Tage später traf ich ihn dann, das Gespräch verlief ganz in Ordnung, er relativierte seinen kleinen Anfall, und als wir dann auf die den Herdanschluß zu sprechen kamen, hieß es, in einem kleinen Nebensatz: "Sie können sich ja dann dran beteiligen, wird schon nicht so viel sein." Ich möchte betonen, daß wir hier nicht von einem normalen Starkstromanschluß reden, sondern lediglich von einem Umstellen der Sicherungen an der entsprechenden Steckdose, so daß maximal drei Herdplatten gleichzeitig in Betrieb genommen werden können. Ist das üblich, oder müssen mir nicht vielmehr die Anschlüße vom Vermieter gestellt werden? Ohne "Zuzahlung"?

Zuletzt rief ich an wegen der Miniküche, wie es dahinter aussieht und dem Warmwassergerät. Er begann das Gespräch mit "was gibt es denn jetzt schon wieder?" Danach musste ich mir anhören, ich sei der anstrengenste Mieter, den er je gehabt hat.

Effektiv geht es lediglich um die Herdanschlüße, für die er auch noch Geld sehen will. Das mit dem Warmwasserbereiter habe ich mal aus Kulanz zurückgezogen. Die Stelle hinter der Miniküche wird übermalt, es war von Anfng an ausgemacht, daß der Vermieter/Hausverwalter einen Maler stellt, der sich um kaputte Stellen im Bad kümmert; Der Hausverwalter hatte auch angeboten, ein Fenster in der Küche weiß zu streichen, was ich aber nicht besonders schön finde; zusätzlich die kaputte Wand hinter der Miniküche zu streichen bedeutet sicher weniger Arbeit für den Maler, als ein komplettes Fenster weiß zu streichen.

Ich bin ratlos und wütend, vielleicht auch auf mich selbst, daß ich hier nicht direkt am Telefon oder persönlich interveniert habe. Es geht hier um ganz selbstverständliche Dinge, und er beleidigt mich auch noch. Ich vermute inzwischen sogar, daß hier noch irgendwelche andere Dinge nicht in Ordnung sind und er sich durch sein aggressives Auftreten schonmal einen kleinen Vorsprung herausholen will, wenn ich eine Ausbesserung fordere. Das ist wohl eher Paranoia. Die Wohung ist wirklich schön, und ich habe Angst, sie gekündigt zu bekommen. Denn so oder so kann mir ja die Wohnung mit entsprechender Frist gekündigt werden.

Wer weiß Rat?

2 Kommentare zu „Unverschämter Hausverwalter”

Susanne Experte!

So wie ich verstehe verlangst Du lediglich die Arbeiten, die bei Mietvertragsabschluss mit dem Vermieter abgesprochen wurden. Daher solltest Du Dich bei dieser Art von Problemen erneut an den Vermieter wenden.

Ich würde allerdings in Deine Ausführungen weiter interpretieren, dass Du die Wohnung mit einer sog. Pantryküche (Herd/Kühlschrank/Spüle-Kleinkombination) angemietet hast und diese jetzt entfernt wurde. (Absprache?) Wenn jetzt nicht die Möglichkeit besteht einen "normalen"Herd anzuschließen ist das Dein Problem, es gilt der vertragsgemäße Zustand (gemietet wie gesehen), solange keine anderen Nebenabreden getätigt wurden.(durch den VM zugesicherte Eigenschaft)

Dem Hauswart gegenüber würde ich ganz klar mitteilen, dass Du nur auf Arbeiten bestehst, die der Vermieter Dir zugesichert hat und die offenbar in seinen Aufgabenbereich fallen. Wenn er damit überfordert ist, wäre das sein Problem- er solle es unterlassen Dir gegenüber beleidigend zu werden.
Bei diesen Leuten immer kurze und klare Ansagen und Grenzen aufzeigen, wie man das auch bei kleinen Kindern muss.
Wenn ihm sein Job nicht gefällt hätte er ja auch Gehirnchirurg werden können.....*g*

Ghostraider Experte!

Wenn Wasserhahn und Abfluss sowie eine Steckdose und Lichtschalter vorhanden sind ist die Pflicht des Eigentümers zur Stellung von Wasser und Strom erfüllt.
Da heutzutage Elektroherde auch über den normalen Stromlauf betrieben werden und somit keine einzelnen Herdplattenabsicherung haben glaube ich nicht das da ein Anspruch drauf besteht.

Sollte kein Gasanschluss vorhanden sein brauch der Vermieter auch keinen legen lassen.

Sollte die Miniküche als Einbauteil ala Einbauküche dastehen ist es wohl auch nicht die Pflicht des Vermieters diese bei jeder Renovierung abzubauen und dahinter zu streichen.

Alles andere was man als Mangel bezeichnen kann würde ich wie schon erwähnt schriftlich mit Fristsetzung dem Vermieter melden.

Dem Hausmeister würde ich ganz höflich und energisch in die Schranken weisen damit er weiß an welcher Adresse er ist.

Gruß
ghost

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