derGubl hat diese Frage gestellt
Hallo,
bekamen neulich die Nebenkostenabrechnung für die Wohnung die wir ( 2 männliche Studenten ) seit 2 Monaten beziehen. Dabei fiel uns insbesondere der Wasserverbauch auf.
Laut Zählerstand hätten wir selber 0,83 m³ verbraucht, was bereits ein sehr niedriger und mit Sicherheit inkorrekter Wert ist. Der Gesamtverbrauch für das Jahr 2007 belief sich im gesamten Haus ( 6 Parteien ) laut Zählerstand auf 64m³, jedoch betrug der Gesamtverbrauch laut Stadtwerken 341m³.
Somit sind die Wasserzähler in den Wohnungen vollkommen unbrauchbar, die Abweichung beträgt mehr als das 5fache.
Aufgrund der Differenz wurden die verbliebenen 280m³ auf die Wohnungen nach Personenmonaten aufgeteilt. Da wir jedoch als Studenten beinahe jedes Wochenende in die Heimatstadt fahren ( ca. 60km entfernt ), und die Semesterferien ( ca. 3 Monate im Jahr ) ebenfalls nicht in der gemieteten Wohnung verbringen, können wir uns mit diesem Wasserumschlag nicht zufrieden geben.
Wenn ich mich nicht irre haben die Wohnungszähler, da vorhanden, einen Vorrang in der Nebenkostenabrechnung und derart extreme Abweichung stellen doch einen groben Mangel dar?
Habe hier schon ein wenig rumgestöbert und eine 20% Toleranzgrenze entdeckt für die Abweichung. Bei uns sind es über 500%, wobei die Wohnungszähler in allen Parteien sehr niedrige Werte aufweisen und somit hierzu beitragen ( höchster Wasserzähler-Verbrauch sind 22m³ für 24 Personenmonate... nicht wirklich denkbar ).
Was soll ich machen? Wir sind recht sparsam und aufgrund der Tatsache das wir einen großen Teil des Jahres nicht in der Wohnung sind, können wir dies nicht akzeptieren. Liegt hier also ein grober Mangel vor?
Liebe Grüße,
Lukas