Wohnen und leben
Einloggen Registrieren
Werbung
Gast Experte! hat diese Frage gestellt
Hallo,

bin mal sehr gespannt auf eure Antworten.

Wir wohnen in einem Dreifamilienhaus. Nun hat sich kürzlich herausgestellt, dass unsere Zentralölheizung weit über dem Durchschnitt Energie (Heizöl) verbraucht wie vergleichbare Anlagen in vergleichbaren Häusern.

Nun ist meine Frage, können wir vom Vermieter verlangen, dass die alte ölfressende Anlage ersetzt wird, bzw. stellt diese Tatsache einen Mangel der Mietsache dar? Gerade in der heutigen Zeit sind dies ja nicht zu verachtende Mehrkosten!

Wir bezahlen für 73 qm Wohnfläche rund 900 € reine Heizkosten! Wobei hier noch zu erwähnen ist dass wir sehr darauf achten Räume nicht zu überheizen. Im Wohnzimmer haben wir so 22 Grad, Küche 20 Grad, Bad für eine Stunde 23 Grad, Schlafzimmer 18 Grad, Büro 21 Grad für 4 Stunden täglich.

Gruss

Endu
Stichwörter: energiekosten

9 Kommentare zu „Energiekosten”

Endu Profi

War mir irgendwie klar dass von fin nichts wirklich gescheites kommen kann. Bitte lese mal genau meinen Thread, ich beziehe mich darauf dass die Anlage NACHGEWIESEN wesentlich mehr Öl verbraucht als vergleichbare Anlagen in vergleichbaren Häusern. Also geht es um den tatsächlichen Verbrauch in Litern nicht in Euro der im Vergleich wesentlich zu hoch ist!!!

Auch hat es sich bis zu mir mittlerweile herumgesprochen, dass die Ölpreise explodiert sind und ich mehr Geld investieren muss um meine Bude warm zu bekommen! Aber gerade deswegen ist es ja interessant einen Anlage zu haben die entsprechend sparsam mit den Ressourcen umgeht bzw. sie nicht so verschwendet wie die unsere. <!-- s :lol: --><!-- s :lol: -->

Deine Standardantwort "Sie können ja ausziehen wenn Ihnen das nicht passt." kannst du dir so langsam sparen! Das sind typische Vermieterantworten die keinem wirklich weiterhelfen der hier Hilfe sucht. Ich beobachte deine Einträge schon länger und so langsam nervt es!

Also bitte wenn jemand noch einen vernünftigen Beitrag zu meinem Thread leisten kann wäre es echt toll. Vielleicht hat jemand noch andere Vorschläge als der gute alte fin.

arnedrees

Hallo!

Ich habe heute festgestellt, dass ich für meine 57 qm Wohnung 125 Euro für die relativ moderne Gasheizung im Monat zahle (also 1500 im Jahr). Und das ohne Warmwasser!

Gibt es irgendwie eine Höchstgrenze für die Heizkosten pro qm? Ich hab mich mal in der Verwandschaft umgehört. Für meine Heizkosten kann man ein Einfamilienhaus mit Keller und ca. 200 qm Fläche und einer 20 Jahren alten Heizung heizen... Das Haus in dem ich wohne ist ca. 40 Jahre alt. Was kann man da unternehmen? Da muss es ja massive Isolierungsprobleme geben. Hab was gehört bei Wärmeverlust von 25 % wäre eine Mietkürzung von 25 % möglich:

Von Ratgeberrecht de :
In welchem Umfang darf der Mieter die Monatsmiete wegen Wärmeverlusten von mindestens 25 % infolge mangelhafter Wärmeisolierung kürzen?

Minderungsquote: 25 %.
Weitere Fälle und Urteile und viele Informationen über Wohnungsmängel und Mietminderung enthält die vom Deutschen Mieterbund herausgegebene Broschüre "Wohnungsmängel und Mietminderung"; sie ist bei den örtlichen Mietervereinen erhältlich.
Quelle: Amtsgericht Bensheim
Wohnungswirtschaft und Mietrecht 1987, S. 315[/quote:af031]


Wie kann man die Wärmeverlustquote feststellen? Kann man sein Geld auch rückwirkend wiederkriegen? Wäre evtl auch für den Starter dieses Threads interessant. Ich wäre euch wirklich sehr Dankbar für eine Antwort.

arnedrees

bei mir lag wohl ein Fehler beim Ablesen des Zählers vor... ich frage mich warum man für solche Ablesungen extra Firmen beauftragt und was diese dann für Arbeit ablesene. Man sollte doch meinen, dass es nicht so schwer sein kann bei 6 Zählern den richtigen zu wählen (zumal dieser richtig Beschriftet ist).

@ endu : Da stehst du also wieder alleine mit deinem Problem da.

Rano Experte!

Die Möglichkeiten, einen Vermieter zur Modernisierung zu zwingen sind (Gott-sei-Dank!) begrenzt.

Hier kommt man aber mit normalem Menschenverstand deutlich weiter:

Den Austausch einer veralteten Heizungsanlage kann der VM auf die Mieter (durch massvolle Mieterhöhung) umlegen. Dabei hat er ggf. gegebene Förderungsmassnahmen auszuschöpfen.

Nun kommt es auf die GENAUEN Umstände an, die von hier aus niemand einschätzen oder beurteilen kann.

Unterm Strich ergibt sich dann für die Mieter eine Mietmehrbelastung Y und eine Betriebskostenminderbelastung X.

Wenn X&gt;Y ==&gt; <!-- s :D --><!-- s :D -->

Mit diesem breiten Grinsen dann zum VM gehen und ihm den Vorschlag unterbreiten. Meist steht ein VM der Angelegenheit offen gegenüber, denn er hat (langfristig) sogar noch ein kleines Plus in der Vermögenskalkulation und dazu einen brandneuen Kessel im Keller.
Wartet er, bis der alte den Geist komplett aufgibt, handelt es sich nicht mehr um eine Modernisierung, sondern um eine Instandsetzung, die NICHT auf die Mieter umgelegt werden kann.

Die Kalkulation der umlagefähigen Kosten (auf Miete!) muss darauf basieren, inwieweit die alte Heizung bereits 'kaputt' ist.
Extrem1: Der VM schmeißt einen Kokskessel mit 0 Betriebsstunden raus: 100% Modernisierungsanteil.
Extrem2: Die Anlage kann trotz Reparaturversuchen nicht reanimiert werden: 0% Modernisierungsanteil.
Die Wahrheit liegt bekanntlich irgendwo dazwischen!

Gruß
Ralph

@fin: Energie ist in den vergangenen deutlich teurer geworden!! Nicht vergessen!

Endu Profi

@Rano: Herzlichen Dank für deine Antwort. Das hilft mir weiter!!! Zumindest weiss ich jetzt was möglich ist und was nicht und genau das war das Ziel meines Threads!

Gruss Endu

fin Experte!

@ralph: Danke für den Hinweis, hatte aber schon bereits mit meiner Antwort Nr. 1 geschrieben, dass Energie empfindlich teurer geworden ist. Hauptgrund also nicht eine Anlage sein muss, die ein Mieter als veraltet betrachtet.
Die Angabe des Threadbeginners "...unsere Zentralheizung weit über dem Durchschnitt mehr Energie verbraucht als vergleichbare Anlagen in vergleichbaren Häusern" kann viele Ursachen haben.
1) die Verbraucher haben nicht alle das gleiche Heizverhalten
2)die Anlagen und Häuser sind nicht unbedingt in allen Punkten gleich
3) die abgerechnete Heizperiode kann anders gewählt worden sein
4) es können unterschiedliche Tanklieferungen mit unterschiedlichen Preisen angefallen sein
und und und...
Und noch einmal bemerkt sind Heizkosten von &#8364; 900 bei der Energiepreiserhöhung für eine Wohnung durchaus im Durchschnitt.
Warum soll dann die Anlage überdurchschnittlich viel "fressen" wenn dabei durchschnittliche, normale Preis dabei herauskommen?

Rano Experte!

@fin: Energie ist in den vergangenen (...Jahren...) deutlich teurer geworden!! Nicht vergessen![/quote:a207e]


@ralph: Danke für den Hinweis, hatte aber schon bereits mit meiner Antwort Nr. 1 geschrieben, dass Energie empfindlich teurer geworden ist. ...[/quote:a207e]

Ja, fin, das hast Du. Aber Du weißt nicht, was Ironie ist, oder???

Im weiteren Verlauf Deines Beitrags hast Du dann wieder mit Euro und nicht mit Litern argumentiert, obwohl Endu Dich im 3. Beitrag noch einmal explizit darauf hingewiesen hat.

<!-- s :idea: --><!-- s :idea: -->
Ralph

fin Experte!

Leider hat endu uns aber nicht die verbrauchten Liter mitgeteilt, sondern nur die Kosten in EU. Und die Kosten in EU sind Durchschnitt, daher ist auch ein durchschnittlicher Literverbrauch anzunehmen und kein überdurchschnittlicher. <!-- s :wink: --><!-- s :wink: -->

Rano Experte!

Leider hat endu uns aber nicht die verbrauchten Liter mitgeteilt, ...<!-- s :wink: --><!-- s :wink: -->[/quote:a37e0]

Der Einstieg in diesen thread war:
... dass unsere Zentralölheizung weit über dem Durchschnitt Energie (Heizöl) verbraucht wie vergleichbare Anlagen in vergleichbaren Häusern. [/quote:a37e0]

Wenn Endu meint, er könne einen repräsentativen Durchschnitt aus ein paar anderen ähnlichen Häusern ermitteln, dann ist das erstmal ernstzunehmen.

Mir wird nur langsam deutlich, dass eine Energieverbrauchs-Höchstgrenze für Zentralheizungen eingeführt werden sollte.
Einzelfälle, bei denen Mieter aus welchen Gründen auch immer, bei 28°C überwintern oder aus Unwissenheit oder Boshaftigkeit das Fenster geöffnet lassen, sind scheinbar seltener, als Fälle einer energiefressenden Heizungsanlage in Verbindung mit ungenügender Wärmedämmung.

Wahrscheinlich wird uns dieser bescheuerte[/b:a37e0] Energiepass hier mal aktuelle Vergleichsergebnisse liefern. Damit hätte er dann wenigstens einen Sinn.

Gruß
Ralph

Antwort schreiben

Nur registrierte Benutzer können auf Beiträge antworten.