Lumagi hat diese Frage gestellt
Nachdem der alte Ölbrenner aus dem Jahre 1986 in dem von uns gemieteten Einfamilienhaus seit mehreren Jahren nicht mehr richtig funktionierte, öfters mal ausfiel und vom Kaminfeger wegen der schlechten Abgaswerte mehrfach moniert wurde, hatte sich unser Vermieter im Frühjahr endlich dazu entschlossen, eine neue Anlage einzubauen - mit Gas. Von den 11 alten Heizkörpern hat er lediglich 2 (im Wohn- und Esszimmer) ausgetauscht, denn in der Küche bräuchte man keinen neuen, man könne ja die Tür vom Esszimmer offen lassen. Im Schlafzimmer,Gästezimmer, Waschkeller sowieim Flur braucht man sowieso keine Heizung und im WC und Bad kann ruhig die alte Heizung bleiben - so der Vermieter. Im Hobbyraum und im Zimmer meines Sohnes haben wir auf eigene Kosten neue Heizkörper eingebaut. Das Haus ist nicht isoliert, auch nicht das Dach. Ebenso sind die Fenster sind nicht dicht. Doch der Vermieter hat kein Geld, sagt er. Hinter die neuen Heizkörper haben wir Isolierfolie angebracht, die mussten wir selbst bezahlen, weil die lt. Vermieter eh nix bringen würden.
Jetzt will er die Miete erhöhen aus Gründen der Modernisierung durch die neue Heizung.
Ist es denn eine Modernisierung, denn es wurde ein defekter alter Öl-Brenner lediglich durch einen neuen Gas-Brenner ersetzt? Oder ist es eine Instandsetzung? Darf er alle Kosten jetzt auf die Miete umlegen? Angeblich würden wie ja sooooo viel sparen durch die neue Heizung sagt er. Das glaub ich aber nicht, denn wir heizen ja nach wie vor zum Fenster und Dach hinaus - oder nicht?
