Winfried hat diese Frage gestellt
In unserer Wohnanlage wurden vor einigen Jahren auf Vorschlag der Firma Ista die konventionellen Wärmemengenzähler gegen elektronische Zählgeräte ausgetauscht. Seither kommt es zu Beschwerden einiger Wohnungsinhaber, weil die Heizungskosten sehr ungleichmäßig anfallen. Die Firma Ista begründet dies mit der besonderen Technik der elektronischen Zähler (Starttemperatur von 29 Grad erforderlich) und durch die Besonderheit des vorhandenen Einrohrheizsystems (Trotz kaum geöffneter Thermostatventile wird Wärme abgegeben, bedingt durch Kurzschlussschleifen an den Heizkörpern). Die Umlage der Heizungskosten erfolgt bisher nach einem 30:70-Schlüssel. Ista schlägt vor, den Verteilungsschlüssel auf 50:50 zu ändern. Ich bin der Meinung, Ista hätte die Schwächen der Kombination Elektronische Zähler bei Einrohrsystem kennen müssen und sollte daher die Zähler wieder austauschen. Außerdem kann eine Schlüsselveränderung hin zur Verschlechterung in der verursacherbezogenen Kostenzuordnung nur mit Zustimmung der Mieter erfolgen.
Gruß von Winfried