Gast hat diese Frage gestellt
Sehr geehrter Damen und Herren
Bin Inhaber einer Hausverwaltungsfirma und habe ein Problem bei einer Heizkostenabrechnung.Da ich sowohl mieter als auch vermieter gerecht werden will bitte ich mir folgende Frage zu beantworten.
Der Mieter kürzt über seinen Jurist (Mietverein) die Heizkosten um 50 % mit der Begründung die Werte 263KWH und somit 26,3 Litern Öl je m² lägen um über 75% über den Werten die die Techem –Studie für Aschaffenburg 14,99 Liter je m² nur für Heizung gelten würden.
Zunächst einmal kann ich die Zahl aus der Gesamtabrechnung nicht nachvollziehen hier wird nur ein Wert aufgeführt und zwar der für Heiz und Wasserkosten zusammen dieser liegt gem. Abrechnung bei 293 KWH.
Unterstellt die von der Gegenpartei ermittelten 26,3 Liter nur für die Heizung wären richtig ergibt sich hieraus ein Kürzungsrecht? Ist die Techem -Studie hierbei ein Kriterium das bei Gericht Relevanz hat?
Insbesondere bitte ich zu beachten das es sich bei der Immobilie um den Umbau einer Alten Scheune mit teilweise bis zu 6 Metern Deckenhöhe handelt. Ist hier aufgrund der Sondersituation der Immobilie überhaupt die Studie anwendbar ?
Eine andere Quelle die ich gefunden habe ist ein Auszug aus den "Richtlinien zur Durchführung der Verbrauchsabhängigen Heiz- und
Wasserkostenabrechnung" die von dem Verein "Arbeitsgemeinschaft Heiz und Wasserkostenverteilung e.V. herausgegeben wird und der besagt das im Rahmen der Plausibilitäskontrolle folgende Ergebnisse die Abrechnung als plausibel erscheinen ließe.
300 KWH bzw. 30 Liter je m² für Heizung und Warmwasser
280 KWH bzw. 28 Liter je m² nur für Heizung
Berücksichtigen Sie hierbei das die heizungsrohre im Heizkeller nicht isoliert sind.
Können Die mir diesbezüglich helfen? .
Mfg