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Saranski hat diese Frage gestellt
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen. Ich bin einfach verzweifelt...
2006 ist über uns eine Familie eingezogen (Mutter, Vater, 2 Töchter), die ständig die Musikanlage aufdreht. Egal ob unter tags oder nachts der Bass dröhnt so extrem, dass man es kaum noch aushält in der Wohnung zu bleiben. Die laute Musik (meistens Volksmusik aus dem Balkan) hört man sogar auf der anderen Straßenseite. Auch bellt deren Hund die ganze Zeit. Wenn jemand klingelt, wenn die Musik auf volle Lautstärke aufgedreht ist, etc. Meine Nerven und die meiner Mutter liegen blank. Man bekommt jeden Tag Kopfschmerzen und wünscht sich einfach nur noch Ruhe zumal man nach der Arbeit einfach entspannen will. Meine Mutter ist Krankenschwester und muss meistens früh raus (ca. 5 Uhr), jedoch feiert die Familie meistens bis 01:00 Uhr.
Wir haben schon öfters das Gespräch mit der Familie B. gesucht. Die Mutter der Familie B. tat immer erstaunt und sagte sie sagt ihrem Mann er sollte die Musik leiser drehen. Gebracht hat es gar nichts. Als meine Mutter und ich dann bei der Familie B. klingelten und sagten, dass sie wenigstens den Bass ausmachen sollen, Ist der Mann ziemlich aggressiv geworden und hat meine Mutter fast die Treppen runtergeschubst. Danach kam die Frau zu uns runter hat sich entschuldigt und meinte ihr Mann hat momentan vieles um die Ohren und ist gestresst. 4 Jahre haben wir dann nichts unternommen und haben alles ertragen was diese Familie angestellt hat. 2010 reichten uns dann die Eskapaden und wir haben uns das erste Mal bei der Hausverwaltung beschwert. Diese meinte wir sollen ein Lärmprotokoll führen. Es vergingen wieder zwei Jahre bis es mir reichte weil ich für eine Klausur lernen musste und ich die Polizei rufen musste. Diese hat den Vater der Familie dann zurechtgewiesen. Als jedoch die Polizei dann weg war rannte der Mann runter und hämmerte gegen unsere Eingangstür. Er beschimpfte mich und drohte mir ich werde mein blaues Wunder erleben. Zwei Wochen später wurden die Radkappen von dem Auto meiner Mutter gestohlen. Ab diesen Moment haben wir dann Angefangen ein Lärmprotokoll zu schreiben. Im Juni 2016 habe ich dann eine erneute Beschwerde bei der Hausverwaltung eingereicht, jedoch habe ich keine Rückmeldung von dieser Bekommen. Auch bei Telefonanrufen wurde ich abgewimmelt. Im August bin ich dann mit dem Lärmprotokoll zur Polizei und habe Anzeige erstattet. Am nächsten Tag habe ich nochmals bei der Hausverwaltung angerufen und den Sachbestand geschildert. Der Hausverwalter antwortete dann: ,,Ja, ich habe mit der Frau Stefanie geredet. Ob die Familie B jedoch eine Abmahnung bekommt, weiß ich noch nicht." Das komische an dem Gespräch war, dass er die Frau beim Vornamen genannt hat. An dem selben Tag schickte ich die zweite Beschwerde per Einschreiben an die Hausverwaltung mit der Androhung auf Mietminderung wenn in 14 Tagen der Missstand nicht behoben wird. Zudem schickte ich auch Beweisbilder, die zeigen, dass die Familie B. vom Balkon aus auf unsere Terrasse Obstreste runterspuckt, runterascht, Müll im Treppenhaus sowie im Keller abstellt, eine regelrechte Werkstatt in der Garage veranstaltet, etc. und natürlich das Lärmprotokoll von 2012-2016.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Wisst ihr ob das ganze überhaupt was bringt? Ich fühl mich einfach von der Hausverwaltung und vom Hausmeister im Stich gelassen.

Vielen Dank schon mal.

2 Kommentare zu „Lärmbelästigung seit ca. 10 Jahren wegen Familie im 1.OG”

Andersen aktiver Benutzer 17.08.2016 13:02

Mir könnte das nicht passieren. In 10 Jahren hätte ich mir schon lange eine Neue Wohnung gesucht.
Mehr kann ich Ihnen nicht raten.

Saranski 17.08.2016 13:13

Danke für Ihre Antwort. Sie müssen verstehen, dass man als Krankenschwester und als Schülerin nicht gerade ein großes Einkommen hat. Unsere Wohnung befindet sich in München und ist ziemlich preiswert, da meine Mutter schon seit fast 30 Jahren hier wohnt. So einen Mietpreis werden Sie in München leider nicht mehr finden. Wir haben schon öfters nach einer neuen Wohnung umgeschaut, aber der Mietpreis war nicht tragbar.

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