Gast hat diese Frage gestellt
Hallo,
meine Frage zur Umlage der Schmutzwasserkosten:
Der Abgabenbescheid der Stadt legt bei der Berechnung der Schmutzwassergebühren ja immer den letzten rechtzeitig vom Versorgungsunternehmen übermittelten Frischwasser-Verbrauchswert zugrunde. Es werden also grundsätzlich die Wassermengen aus einer früheren Periode berücksichtigt.
Problem ist nun: einige Mieter haben Wasseruhren, andere nicht. Die Mieter mit Wasseruhren zahlen von der Schmutzwassermenge genau die Menge, die ihre Wasseruhren für die Periode ausweisen, Menge Schmutzwasser = Menge Frischwasser. Der Rest wird nach QM und Personen auf die Mieter ohne Uhren umgelegt.
Wurde ich einer Vorperiode sehr viel Wasser verbraucht, in der jetzt abgerechneten Periode aber sehr wenig, so kommt es zu einer starken Benachteiligung der Mieter ohne Wasseruhren. Wie muss hier korrekt abgerechnet werden?
Beispiel:
Abgerechnet wird immer Januar bis Dezember
Im Gebührenbescheid der Stadt für 2004 wurden 624 QBM Schmutzwasser
berechnet, diese Menge wurde im Jahr 2002 verbraucht und vom Versorgungsunternehmen Anfang 2003 der Stadt gemeldet. Den Verbrauch für 2003 konnte der Versorger (natürlich) erst Anfang 2004 an die Stadt übermitteln. Im Jahr 2004 wurde nun sehr viel weniger Frischwasser verbraucht. Die Mieter mit Wasseruhren hatten insgesamt 204 QBM zu verantworten, der Rest (auch nur knapp 200 QBM) entfällt auf die Mieter ohne Uhren.
Danke vorab
Josh