Untermietsvertrag- wie Nebenkosten aufschlüsseln u.teilen?

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Hallo,
ich habe zusammen mit 2 weiteren Personen kürzlich eine Wohnung angemietet.Ich bin einer der 2 Hauptmieter, als WG vermieten wir 2 der 4 Zimmer weiter.
Jetzt haben wir bei einem unserer Untermieter jedoch ein Problem:
Ein Untermietsvertrag ist - noch nicht- abgeschlossen.
Da der betreffende jedoch täglich badet und ziemlich oft die waschmaschine in Anspruch nimmt( wir weniger...), möchten wir, dass er auch einen größeren Teil der Nachzahlungskosten übernimmt.
Da wir diese Nachzahlung aber erst ca. in einem Jahr bekommen , haben wir noch garkeine Vorstellung davon, wie hoch sie sein wird.
Es wäre ungerecht, die Nachzahlungskosten zu vierteln, da wir anderen 3 wirklich sehr sparsam sind und nicht die Badefreuden des anderen mitfinanzieren wollen
Leider ist der Betreffende ziemlich uneinsichtig , kann man im Vertrag irgendwie festhalten, dass er mehr bezahlen müsste?Wir wollen den Vertrag Montag abschließen!

Vielen Dank!!!

Stichwörter: aufschlüsseln + nebenkosten + untermietsvertrag + uteilen

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6 Kommentare zu „Untermietsvertrag- wie Nebenkosten aufschlüsseln u.teilen?”

capo Experte!

Das wird wohl kaum gehen. Im Untermietvertrag ist solidarität angesagt. Vielleicht verbraucht ihr ja auch mehr Müll wie der Mitbewohner...
Oder einer lhat einen Radiowecker, während der andere immer von alleine aufwacht...
Diese Liste könnte man endlos weiterführen. Es ist eben eine WG und da muss jeder was zu geben. Das ginge nur, wenn man den erhöhten Verbrauch wirklich messen könnte. Eine Aufrechnung (Du hast 7*die Woche geduscht und ich nur 1*; dann musst du 7* mehr zahlen  ) ist wohl kaum fair.

Hoffentlich putzt er richtig!!! 

Gruß,

Capo

stella

Also wir duschen alle jeden Tag 1x, nur geht er täglich zusätzlich baden.Radiowecker und Müll muss man ja nicht aufrechnen, Müllkosten sind in der Miete mit dabei und Strom kostet nicht die Welt.
Wasser dagegen ist sschon teurer, und dieser erhöhte Verbrauch wird sich sicherlich bemerkbar machen.....
Also macht das die Woche schonmal ca.9 euro aus, wenn man davon ausgeht, dass in die wanne 100 l passen.....und aufs Jahr gerechnet....
Also keine Chance ihn dafür zu belangen??

capo Experte!

Nein, Sorry!

Da müßte schon ein Nachweis geführt werden. Pauschal kann man das nicht sagen. (wie obiges Beispiel)

Eine WG ist immer eine Gemeinschaft, da sind die Möglichkeiten begrenzt.

Capo

freundlich

Selbstverständlich kann der Hauptmieter im Untermietvertrag auf eine am Verbrauch orientierte Verteilung der Nebenkosten bestehen.

"Im Untermietvertrag ist solidarität angesagt."
Nein. Ein Vertrag legt nur Rechte und Pflichten fest.

"Vielleicht verbraucht ihr ja auch mehr Müll wie der Mitbewohner"
Müll wird (zumindest bei uns) nach Pers. abgerechnet.

"Diese Liste könnte man endlos weiterführen."
Kann man nicht, Nebenkosten bestehen ja kaum aus mehr als aus 5 bis 10 Posten wobei einige nach Personen abgerechent werden bzw. unstreitig oder zu geringfügig sind

"Es ist eben eine WG ".
Ja, und?

"Da müßte schon ein Nachweis geführt werden. Pauschal kann man das nicht sagen."
Ich glaube nicht, dass eine m³ - genaue Abrechnung notwendig ist. Der Mehrverbrauch an Wasser lässt sich sicher auch pauschal festelegen.

"Eine WG ist immer eine Gemeinschaft, da sind die Möglichkeiten begrenzt. "
So ein Kommune-Gerede.

" ... uneinsichtig.... "...wollen den Vertrag Montag abschließen! "
Wollt ihre nicht. Wenns jetzt schon losgeht wäre ich dankbar, dass er sich so früh outet.

capo Experte!

@freundlich

"Kann man nicht, Nebenkosten bestehen ja kaum aus mehr als aus 5 bis 10 Posten wobei einige nach Personen abgerechent werden bzw. unstreitig oder zu geringfügig sind"

Schade eigentlich, aber die BetrKV kennt 17 Posten und zu jedem Beispiel gibt's wohl mehrere Beispiele

"Selbstverständlich kann der Hauptmieter im Untermietvertrag auf eine am Verbrauch orientierte Verteilung der Nebenkosten bestehen. "

Ich denke kaum, dass eine Wasseruhr an jedem Hahn sinn macht. Selbst dann, ist wohl kaum klar, wieviel Wasser jeder genau gebraucht hat. zusätzlich kommen noch die Wartungskosten der Uhren hinzu. Eine 30/70 Verteilung macht mehr sinn, ist aber nicht am Verbrauch orientiert.
Wenn das aber nach ZPO trotzdem so ist, werde ich wohl jetzt noch ein paar Wasseruhren anbauen.
(Meine Freundin ist immer so lange im Bad ) :shock:

"So ein Kommune-Gerede." Das hilft hier echt weiter!!! Ich habe kommunen nie erlebt. Aber hier scheinen manche genau zu wissen, wie es in Kommunen zugeht.

Ich glaube nicht, dass eine m³ - genaue Abrechnung notwendig ist. Der Mehrverbrauch an Wasser lässt sich sicher auch pauschal festlegen.
ABER
Selbstverständlich kann der Hauptmieter im Untermietvertrag auf eine am Verbrauch orientierte Verteilung der Nebenkosten bestehen.

Also ist sie nicht notwendig, aber man darf sie fordern??? 

"Wollt ihre nicht. Wenns jetzt schon losgeht wäre ich dankbar, dass er sich so früh outet." Klar, lieber geht die ganze Summe durch 3. Das ist die billigste Lösung. Warum überhaupt weiter vermieten? Wenn man das Geld nicht so dringend braucht, hilft das am besten  *lol*

Gast Experte!

also wenn mein Mitbewohnerin nur viel duschen würde wäre ich echt glücklich.. aber es gibt viel schlimmer dinge glaub ich.. nein weiß ich  z.b. wenn man auf den wäschetrockner der mitbewohnerin seine eigene unterwäsche findet (Man muss sie sich ja mal ausleihen...) WIE WIDERLICH!!!!  oder es liegt benutzte unterwäsche im Bad verteilt... Pfui bäh.. naja un das könnte sich jetzt hinziehen mit dem aufzählen... mit nem dreckschwein zusammen wohnen ist echt n graul....  Kleiner tip.. schaut euch an wie die leutz vorher gewohnt haben un entscheidet dann ob ihr mit dennen zusammen ziehen möchtet... [/i:f045c]