rhw
Hallo,
zu 4.: Ja - wegen der Fragen 1 bis 3 <!-- s --><!-- s -->
Ohne Spaß: Heutzutage sitzen beim Deutschen Mieterbund zumeist 'richtige' Juristen mit relativ viel Erfahrung insbesondere im Mietrecht. Ihre Aufgabe ist vorrangig die außergerichtliche (!) Klärung der Mieterprobleme. Sie nehmen i. A. regelmäßig an Weiterbildungen u. ä. teil und haften für ihre Beratungsleistungen.
Die mit der Mitgliedschaft zumeist verbundene Rechtsschutzversicherung ist - wenn man noch keine eigene hat - eine gute Möglichkeit der Kostenvermeidung, wenn es dann doch zum Prozess mit dem Vermieter kommen sollte. Ich weiß von Mietervereinen, deren Berater ihren Mitgliedern durch ihre Arbeit jedes Jahr Kosten in Millionenhöhe ersparen können. Manche Mietervereine übernehmen auch den Schriftwechsel mit dem Vermieter oder sogar Prozessbeistandstätigkeit.
Im Übrigen ist die Arbeit des Mieterbundes (weit über eine Million Mitglieder) als Mieterlobbyist bei Bund und Ländern definitiv hilfreich für die Mieter. Nach dem Solidarprinzip funktioniert dies umso besser, je mehr Mieter sich direkt beteiligen, auch die Einflussmöglichkeiten in Kommunen und Regierungen steigen natürlich mit der Mitgliederzahl.
Bei Monatsbeiträgen so etwa um die 4 bis 6 Euro ist mit einer einzigen Kostenvermeidung von nur 100 Euro (Nebenkostenabrechnung) oder gar einer eingesparten Miete im Zusammenhang mit Kündigung/Umzug oder auch einer durchgesetzten Mietminderung schon viel gewonnen ...
MfG
rhw