Zusammen mit dem k-Wert ist der g-Wert eine bedeutende Kerngröße, die den Grad des Gesamtenergiedurchlasses eines Bauteils wie beispielsweise einem Fenster angibt. G-Wert bedeutet Strahlungsenergie-Durchlasswert und gibt über die Energiedurchlässigkeit bzw. Aufnahmefähigkeit in Prozent Aufschluss. Wenn ein Fenster zum Beispiel einen g-Wert von 55 % hat, nutzt es 55 % der Strahlungsenergie der Sonne, die auf das Fenster auftrifft, indem es die Energie direkt in das Innere des Gebäudes durchlässt oder durch Wärmeabsorption der Scheibe. Oder: Viel besser als andere Materialien ist Glas dazu in der Lage, die natürliche Sonneneinstrahlung zur passiven Gewinnung von Solarenergie zu nutzen und so quasi kostenfrei zur Heizwärme beizutragen. Im Falle einer modernen Doppelverglasung beträgt der g-Wert rund 0,6. Daraus lässt sich schließen, dass 60 % der Sonnenenergie, die auf das Fenster einstrahlt, in das Zimmer eindringen. Einfachverglasungen haben einen g-Wert von ungefähr 0,75. Die restliche Sonnenenergie wird von der Scheibe absorbiert oder reflektiert. Je höher der g-Wert ist, desto mehr Energie kann gewonnen werden.
Gabbro ist ein Tiefengestein von schwarzgrüner Farbe, der ausgezeichnete technische Eigenschaften besitzt. In den meisten Fällen ist er feinstkörnig, stets äußerst gleichmäßig und lässt sich perfekt polieren. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Gabbro-Vorkommen, genutzt werden jedoch nur jene in der Lausitz. Andere Arten sind in den USA, Brasilien, Simbabwe, Südafrika, Indien und Skandinavien anzutreffen. Gabbro wird gern für Denkmäler verwendet und ebenso für Fassaden.
Ein Schraubenschlüssel mit einem Ringschlüssel auf der einen und einem Gabelschlüssel auf der gegenüberliegenden Seite.
Ein Gabelanker kann verwendet werden, um geneigte Bohlen oder Sparren einfach an hölzernen Unterkonstruktionen zu befestigen, zum Beispiel an Pfosten. Desweiteren können damit auch Balkenlagen wie sich kreuzende Balken abgehängt werden und es lassen sich Grat- und Firstlatten fixieren.
Ein Gabelringschlüssel ist ein Werkzeug, das einen Ring- und Maulschlüssel mit jeweils der selben Schlüsselweite in sich vereint. Man benutzt den Gabelringschlüssel, um Sechskantschrauben oder -muttern zu bearbeiten. Wenn die Schrauben bzw. Mutter gut erreichbar sind, kommt der Ringschlüssel zum Einsatz und im gegenteiligen Fall der Gabelschlüssel.
Von einem Gabelwuchs spricht man, wenn ein Baum im Stammwuchs einen Fehler hat. Synoyme sind Garbenbaum, Zwiesel, Zwilling, Zwillen oder Drilling. Echte Zwiesel sind am Stammgrund zusammengewachsen und man nennt sie darum auch Verwachsungszwiesel. Unechte Zwiesel sind auch als Gabelungszwiesel bekannt. Abhängig davon, ob sie sich oben oder unten am Stamm bilden, spricht man von Hoch- oder Tiefzwieseln. Wenn sich unten Zwiesel bilden, mindert dies den Wert des Schnittholzes. Allerdings ist ein Zwiesel aufgrund seiner speziellen Maserungsstruktur von Wert, wenn daraus Furniere hergestellt werden sollen. Es ist jedoch so, dass es in den Gabelungen häufig Verfärbungen und Fäulnisherde gibt sowie auch Faserverwindungen und Rindeneinwüchse.
Eine Gabione ist ein Stahlgitterkorb, den man mit Schotter oder Steinen füllt. Einige Hersteller verwenden jedoch nicht den fremdsprachigen Begriff Gabione, sondern nennen diese Steinkorb. Gabionen werden wie eine Schwergewichtsmauer eingesetzt, um Hänge zu sichern und zu verbauen. Dabei gewährleistet nicht der Mauerverband, dass die Steine zusammenhalten, sondern der Gitterkorb. Darum ist es äußerst wichtig, dass die Gitterkörbe beständig sind, weswegen sie in der Mehrzahl der Fälle aus rostfreiem Edelstahl oder in feuerverzinkter Qualität gefertigt werden. Die Größen der Körbe reichen von 50x50x50 cm bis hin zu 200x100x100 cm. Gabionen können auch begrünt werden und heben sich dann nicht mehr so stark von der Landschaft ab. Zudem bieten die Wurzeln der Pflanzen noch mehr Schutz für den Zusammenhalt der Steine. Gabionen werden im Fluss- und Wasserbau und auch im Garten- oder Straßenbau eingesetzt. Abhängig von der Höhe des Anbaus legt man entweder ein bewehrtes Fundament oder eine Frostschutzschicht an.
Mit GaLa-Bau wird für gewöhnlich der Garten- und Landschaftsbau abgekürzt. Dazu zählen die Planung, Gestaltung und natürlich Pflege privater und öffentlicher Parks, Grünanlagen und Spielplätze. Weiterhin gehören zu diesem Bereich auch das Anlegen ökologischer Lärmschutzwände und -wälle, das Rekultivieren von Brachland und das Begrünen von öffentlichen Verkehrswegen und Wasserstraßen. Es gibt auch eine Fachmesse mit dem Namen „GaLa Bau“.
Dies ist ein Zinküberzug, der als Rostschutz elektrolytisch aufgebracht ist. Dabei fungieren die Zinkplatten als Anode und die Gegenstände, die zu verzinken sind, als Kathode. Somit kann in geschlossenen Räumen wie Wohnräumen ein genügender Korrosionsschutz erzielt werden.
Eine Ganzglasanlage ist eine rahmenlose Glaskonstruktion. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Museumsvitrine handeln, in diesem Fall besteht die Anlage aus Sicherheitsglas. Ganzglasanlagen werden ebenfalls in der modernen Architektur errichtet.
Anders als die Duschkabine benötigt die Ganzglasdusche keine Rahmenkonstruktion. Eine Ganzglasdusche kann ringsherum aus Glas sein oder lediglich aus zwei gewölbten einseitig in der Wand verankerten Seitenteilen, welche als Pendeltüren dienen. Bei einer Ganzglasdusche sind die Glaselemente in der Regel aus gewölbtem Glas, doch es gibt auch solche aus gewöhnlichem Sicherheitsglas, die in einer sechs- oder achteckigen Konstruktion verarbeitet wurden.
Eine Ganzglasfassade ist in der Regel eine hinterlüftete Fassade, bei der die innere Schale das tragende Wandelement darstellt und der meist eine äußere aus Einscheiben-Sicherheitsglas bestehende Schale vorgesetzt wurde. Es ist wichtig, dass zwischen den beiden Scheiben eine gute Belüftung herrscht, sodass die Feuchtigkeit schnell abfließt und es nicht zu beschlagenen Scheiben kommt. Die zwischen der inneren und äußeren Schale angebrachten Distanzhalter müssen dafür sorgen, dass die Glasscheibe dauerhaft weich und elastisch gebettet ist. Dies dient dem Abfedern von Windlasten. Eine Ganzglasfassade kann auch aus in einem Aluminium- oder Stahlrahmen gelagerten Glaselementen bestehen. Der Bau von Ganzglasfassenden erfordert die Einhaltung einer Vielzahl an statistischen und baurechtlichen Vorgaben. In DIN 1055 Blatt ist die Glasdicke reguliert. In Deutschland dürfen geklebte Verglasungen nur mit großen Einschränkungen verwendet werden.
Eine Ganzglastür ist eine Türkonstruktion mit einem aus einer Sicherheitsglasscheibe bestehenden Türflügel, der als Dreh-, Schiebe- oder Pendeltür ausgebildet ist.
Ein Ganzglaswaschtisch ist aus maximal 20 mm starkem Floatglas. Dieses wurde erhitzt und dann in eine ausgeschnittene Form modelliert. Aufgrund des Eigengewichts des Glases senkt es sich dort wie geplant in die Form. So wird in die Ganzglasplatte ein gläsernes Waschbecken eingebaut. Vor allem bei italienischen Herstellern gibt es Ganzglaswaschtische in den unterschiedlichsten Farbgebungen.
Im Sägewerk schneidet man Stammholz zu Balken und Kanthölzer. Hierbei wird ein Unterschied zwischen unterschiedlichen Schnittarten gemacht. Abgesehen von Halbholz und Kreuzholz gibt es auch Ganzholz. Bei dieser Variante sägt man aus einem Stamm ein einziges Stück Holz.
Ein typischer Hammer hat einen Holzstiel und einen Metallkopf. Es ist wichtig, sorgfältig auf die Befestigung zu achten, denn die Fliehkräfte lasten bei jedem Schlag ganz und gar auf dem Hammerkopf. Wenn sich der Hammerkopf löst, kann er zu einer Gefahr werden. Zuerst löste man das Problem mit einem Ganzstahlhammer, der aus einem Stück geschmiedet ist. Bei diesem werden allerdings die Vibrationen nicht mehr richtig abgedämpft, die bei jedem Hammerschlag in die Gelenke übergehen. Nun gibt es eine spezielle Ummantelung aus Kunststoff, das aus Zwei-Komponenten-Material mit an der Innenseite liegenden Luftpolstern besteht.
Man baut selten Garagen, die über ein eigenes Kellergeschos verfügen. Jedoch ist dies eine gute Möglichkeit, mehr Lagerraum zu erlangen. Eine Garage mit Keller hat eine Einstiegsluke, von der aus man zu einer Treppe gelangt. Allerdings muss zumindest ein Kellerfenster in den Garagenkeller eingebaut werden, weswegen der Keller zu einer Seite hin abgeböscht werden muss. Dafür ist, wie auch für den Bau einer Garage an sich, eine Baugenehmigung erforderlich.
Das Garagen-Flügeltor wird am häufigsten verwendet. Man stellt es oft serienmäßig her, einige werden aber auch individuell von Schreinerbetrieben gefertigt. Meist setzt sich das Flügeltor aus einem Element mit zwei Flügeln, dem Stellflügel und dem Gehflügel zusammen. Es gibt auch dreiflügelige Toranlagen. Vorteilhaft am Garagen-Flügeltor ist, dass es nicht notwendig ist, das gesamte Tor zu öffnen. Außerdem ist es günstig, dass die Toranlage ebenso schwer und massiv wie eine Sicherheits-Haustür errichtet werden kann. So ist das Tor komplett winddicht und es kann kein Straßenstaub in die Garage gelangen. Meistens baut man die Tore stumpf in die Laibung ein und bringt die Füllungen auf einem Stahlrohrrahmen auf. Es gibt aber auch reine Holzkonstruktionen. Es ist wichtig, dass die Einfahrt nicht ansteigt, denn die Flügel öffnen sich ja nach außen. Aus diesem Grund kann man vor dem Tor auch nichts abstellen.
Alternativer Name eines Garagen-Schwingtors.
Das Rolltor ist wie ein Rollladen konstruiert, wobei man es aufgrund seines Gewichts natürlich nicht manuell hochziehen kann. Das wird von einem elektrischen Antrieb, den man fernsteuern kann, erledigt. Das Rohr wickelt sich über dem Torsturz auf, weswegen es in Garagen mit Standardmaßen nicht eingebaut werden kann – dafür ist die Raumhöhe zu gering. Deshalb gibt es in Garagen nicht sehr häufig Rolltore. Für das Rolltor spricht aber, dass an der Decke oder Wand keine Führungsstange angebracht werden muss, sodass diese Flächen für Einbauten verwendet werden können.
Das Garagenkeller-Schwingtor nennt sich auch Kipptor und ist das am häufigsten anzutreffende Garagentor. Es hat seitliche Hebelarme mit stählernen Ausgleichsfedern, mit denen der Torflügel recht einfach hochgeschoben werden kann. Im Allgemeinen setzt sich das Schwingtor aus einem verzinkten, einflügeligen Stahlblechelement zusammen. Das Stahlblech ist in den meisten Fällen „gesickt“, also lamellenförmig geprägt. Dadurch erhält es einen paneelähnliche Optik. Es gibt auch Torflügel in diversen weiteren Mustern, beispielsweise in Kassetten- oder Fischgrätoptik. Schwingtore aus Stahlblech erhalten eine werksseitige Pulverbeschichtung, dabei sind nicht nur Standardfarben wie weiß, grau oder sepiabraun, sondern auch andere RAL-Farben zu kaufen. Außerdem gibt es auch Schwingtore mit Holzfüllung. Das Schwingtor ist das günstigste Garagentor, allerdings schwingen die Tore nach außen auf, weshalb man immer daran denken sollte, vor dem Tor keine Gegenstände abzustellen.
Das Sektionaltor, das manchmal auch als Elementschiebetor bezeichnet wird, setzt sich aus rechteckigen Einzelelementen, den Sektionen, zusammen. Diese Sektionen sind über einen Gelenkmechanismus verbunden. Dadurch lässt sich das Tor zurückschieben, ohne dass Schwenkraum erforderlich ist. Es gibt Decken-Sektionaltore und Seiten-Sektionaltore, bei beiden ist es so, dass die Sektionen über Rollen in ein Führungsgestänge laufen. Auch ein elektrischer Torantrieb ist natürlich möglich. Man kann ein Sektionaltor auch nur teilweise öffnen. Gefertigt werden Sektionaltore aus Aluminum, Holz, Stahlblech und anderen Materialien. Es gibt Sektionaltore mit Wärmedämmung oder mit Durchsichtsfenster oder Tore, bei denen man die oberste Sektion aufklappen kann, um zu lüften.
In Garagen bilden sich giftige Abgase aufgrund der Verbrennungsmotoren. Falls die natürliche Lüftung nicht genügt, ist es nötig, diese permanent abzusaugen. Dafür muss aus dem Freien frische Luft nachströmen, sodass es nicht zur Überschreitung der zulässigen MAK-Werte kommt.
Zu den Arten von Garagentoren zählen Schwingtore, Sektionaltore und Flügelore. Schwingtore sind die üblichsten, Sektionaltore gehören der Komfortklasse an. Garagentore werden unter anderem aus Aluminium, Holz, Kupfer, Stahlblech und Titanzink errichtet. Es kann eine Fernsteuerung und eine Wärmedämmung integriert werden.
Name der Verjährungsfrist von Gewährleistungsansprüchen gegen den Bauträger oder Bauunternehmer in Bezug auf mögliche Baumängel. Die Garantiezeit beginnt am Tag der Leistungsabnahme und erstreckt sich laut BGB auf fünf Jahre. Sollte die Geltung der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) vereinbart worden sein, gilt die Garantiezeit zwei Jahre.
Für Kleidungsstücke vorgesehene Aufhängevorrichtung.
Für Kleidungsstücke gedachte Aufhängevorrichtungen, bei denen sich mehrere Garderobenhaken an einem Trägerteil befinden.
Garnitur wird das in Küchen oder Nassräumen vorhandene Zubehör genannt. Dazu zählen unter anderem die Sanitärinstallation, der Ablauf und die Brausegarnitur.
In der Entwicklungsgeschichte wird der Garten als eine Fläche betrachtet, welche genau an die Behausung angrenzt. Schon die Urmenschen haben in Gärten Nutzpflanzen kultiviert. Viel, viel später wurden daraus Ziergärten, Schlossgärten und auch der heute so beliebte Schrebergarten. Das Baurecht sieht den Garten als Außenanlage. Dort kann man sich ausruhen und seine Freizeit im Grünen genießen. Viele Gärten haben eine sehr große Rasenfläche, die nicht selten mehr als die Hälfte des Gartens einnimmt. Im Handel sind viele Geräte und Werkzeuge erhältlich, mit denen der Hobbygärtner sich um seinen Garten kümmern kann. In deutschen Gärten findet man häufig einen Gartenteich, ein Gartenhaus oder auch einen Sandkasten und/oder Klettergerüste für die Kinder. Außerdem hat jeder Garten eine Terrasse. Derzeit gibt es mehr als 400 Bücher zum Thema Nutz-/Erwerbs- oder häuslicher Garten. Außerdem helfen Gartenbaufirmen oder Gartenarchitekten gern, wenn man keine Zeit hat, sich selbst um seinen Garten zu kümmern.
Ein im Garten aufgestellter Whirlpool, der in einem Holzhäuschen untergebracht ist. Dieses Häuschen muss ein statisch genügendes Fundament haben, damit es der Last des Wassers und der Menschen standhält. Meist braucht man zuvor eine Genehmigung für den Bau eines Garten-Whirlpools, da ja auch eine Verlegung von Wasserleitungen und Erdkabel nötig ist. Solche Geräte sind große Energieverschwender, denn das Holzhäuschen muss selbst im Winter beheizt werden.
Das Baugesetz versteht unter einem Gartenhaus Haus im Garten, das nicht geregelt ist, aber dessen Nutzung zu Wohnzwecken erlaubt ist. Die meisten Gartenhäuser bestehen aus Holz, doch es gibt sie auch aus anderen Materialien. Man kann sie überall kaufen, hauptsächlich gibt es Blockhäuser. Viele bauen ihr Gartenhaus auch selbst, müssen sie bei der Größe des Hauses aber nach dem jeweiligen Bauordnungsamt richten.
Ein mehrgeschossiger Haustyp, den es seit den Achtzigern gibt. Er hat wie auch das römische Atrium einen Innenhof. Da in den Achtzigern die Grundstückspreise in die Höhe schnellten, mussten viele Menschen in die Höhe bauen. Durch die Innenhöfe wurde den Menschen ein wenig bauliche Privatsphäre vermittelt.
Eine allgemeine verwendete Bezeichnung für Holz, das aufgrund seiner Witterungsbeständigkeit sehr gut dafür geeignet ist, im Garten eingesetzt zu werden. Als Gartenhölzer werden unter anderem tropische Hölzer wie Iroko, Massaranduba und Bangkirai benutzt. Man beplankt damit Terrassen und baut mit ihnen (beispielsweise auch mit der robusten Douglasie) Bänke, Zäune sowie Pflanzkästen. Auch aus Teakholz baut man Gärtenmöbel. Zudem kommt die wetterfeste, harte Lärche zum Einsatz, wobei man diese nicht in der Erde verbauen sollte; und auch aus Kiefer mit Kesseldruckimprägnierung und Fichte lässt sich vieles, unter anderem Rankgerüste, Pfähle und Holzfliesen, bauen.
Ein recht neuer Begriff für parkettähnliche Holzteile, die eine Nut und Feder haben und auf Terrassen eingebaut werden können. Das Gartenparkett ist aus tropischen Hölzern wie Padouk, Teak oder Bangkirai, welche formstabil sind und im Ofen getrocknet sind. Auch einige heimische Hölzer werden verwendet. Es hat eine geriffelte Oberfläche, die es rutschfest macht. Man verlegt solche Parkettstäbe nicht nur in Garten, sondern zum Beispiel auch in mediterranen Hotels um den Pool herum, um dem Aufheizen des Bodens vorzubeugen. So kann man auch bei großer Hitze in den Pool gehen, ohne sich gleich Brandblasen an den Füßen zu holen wie das zum Beispiel bei Marmor der Fall wäre.
Mit einem Gartensauger kann man das Laub ganz einfach beseitigen. Zusätzlich kann das Gerät auch Tannenzapfen und sogar Dosen und Papier einsaugen und ist darum auch nach einer Gartenparty überaus praktisch. Man kann mit dem Sauger auch blasen und so einfach den Müll auf einen Stapel pusten.
Wenn ein Gartenteich richtig bepflanzt wird, ist er ein Feuchtbiotop auf kleinstem Raum, sofern er genügend mit Wasser versorgt wird und das Wasser nicht im Boden versickert. Um eine wasserdichte Abdichtung anzubringen, muss man die Teichmulde ausheben und dann mit einer zwischen 5 und 10 cm dicken Sandschicht bedecken. Dann legt man die Abdichtung darauf, das kann unter anderem eine Spezialteichfolie sein, die mit Ton, Bentonit, Kunststoff-Formteilen oder Schutzvlies unterlegt ist. Zum Schluss bedeckt man die Abdeckung mit Lehm oder Erde. Dann folgt die Bepflanzung. Wenn der Teich zwischen 60 und 80 cm tief ist, können zum Beispiel Seerosen angepflanzt werden. Ist der Teich groß genug, kann man sogar darin schwimmen. Dann ist allerdings nur eine chemische bzw. physikalische Wasseraufbereitung nötig, wenn der bepflanzte Bereich für die Wasserregeneration zumindest ebenso groß sein wie der Teich ist. Oft stellt kombiniert man auch einen Springbrunnen mit dem Gartenteich.
Ein Gartenteichsauger erleichtert die Reinigung des Teichs enorm. Man kann Algen und Ablagerungen damit ohne Weiteres entfernen, indem der Sauger sie einfach von der Oberfläche oder dem Boden aufnimmt. Sie können wahlweise den herkömmlichen Wasserschlauch an den Sauger anschließen oder auch eine Pumpe mit hoher Leistung benutzen. Dann wird der Schmutz im Beutel gesammelt und kann deponiert (und natürlich auch zuvor auf Kleintiere hin überprüft) werden. Das Wasser, das für das Absaugen erforderlich ist, bleibt dabei im Teich.
Unter Gartenwerkzeug versteht man vor allem elektrisches Werkzeug, welches vorrangig im Außenbereich Anwendung findet. Dazu gehören beispielsweise Gartensauger, Hochdruckreiniger, Kettensägen, Astsägen, Rasentrimmer, Grasscheren, Heckenscheren, Motorsensen und Häcksler.
Fossiler Brennstoff, wird wie Öl im Boden gefunden und von dort nach oben transportiert, kann zum Kochen, Grillen oder als "Autogas" zum fahren genutzt werden.
Die frühere Berufsbezeichnung Gas- und Wasserinstallateur wurde am 1.8.2003 in Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik umbenannt. Das Aufgabengebiet hat sich aber nicht geändert. Der Anlagemechaniker hat mit Versorgungsanlagen, die mit Gas, Wasser, Wärme, Luft und anderen Energien funktionieren, zu tun. Er muss eine dreieinhalbjährige Ausbildung absolvieren. Hauptsächlich arbeitet er beim Kunden, um dort Installationen auszuführen. Wenn ein Neubau ansteht, muss er die gesamte Sanitär- und Heizungsanlage einschließlich der Badausstattung bzw. Gas- oder Ölkessel installieren. Dazu biegt er Kunststoff- oder Metallrohre und sägt sie auf die richtige Länge zu. Er montiert zudem Heizkörper und dichtet Versorgungsleitungen ab und dämmt diese. Auch elektrische Anschlüsse kann er verlegen. Ein noch recht neues Gebiet ist für ihn das Verlegen von Solarkollektoren und die Installation von Wärmepumpen. Dies erfordert Kenntnisse der entsprechenden Regelungs- und Steuerungstechnik.
Ein Gas-Spezial-Heizkessel verbraucht fast so wenig Energie wie ein Niedertemperaturkessel. Er kann vor allem zum zentralen Beheizen kleinerer Häuser und Wohnungen benutzt werden. Funktionieren tut er so wie ein Gasbackofen, nämlich indem das Gas aus Düsen herausströmt und mit einer Vielzahl einzelner kleiner Flammen das Wasser im Kessel erwärmt. Ein Gas-Spezial-Heizkessel kann im Keller, auf dem Dachboden oder auch in der Wohnung eingebracht werden. Ebenfalls möglich ist es, ihn mit einem Speicher, der indirekt beheizt wird, zu kombinieren und somit warmes Wasser zu erzeugen. Bei Gasgeräten unterscheidet man zwischen Gebläse- und Vormischbrennern.
Der Begriff Gästebad wird in jeder Planungsunterlage für den Bau privater Wohnungen und Eigenheime verwendet. Genormt ist er jedoch nicht. Für die Architekten ist das Gäste-Bad meist nur ein notwendiges Übel, das sie versuchen, in die Räumlichkeiten mit hinein zu quetschen oder es standardmäßig gleich neben der Eingangstür platzieren. Die Hausbesitzer bemühen sich dagegen angestrengt, das Gäste-Bad so schön und dekorativ wie möglich zu gestalten. Grundsätzlich gehört zu einem Gäste-Bad ein kleiner Waschtisch und ein WC. Die meisten Gaste-Bäder enthalten weder eine Dusche noch eine Badewanne, sodass in ihnen nicht gebadet werden kann. Es gib aber einige Ausnahmen.