Babs hat diese Frage gestellt
Wir sind im April 2007 in eine neu sanierte Mietwohnung gezogen. Dass das Ganze bei Einzug alles andere als fertig war und wir dadurch Wochenlang extreme Einschränkungen hatten, nahmen wir hin (haben auch nur halbe Monatsmiete bezahlt) - die Wohnung ist optisch wirklich ein Traum, die Lage super und die Vermieter wirkten auch o.k.
Mittlerweile entwickelt sich die ganze Sache immer mehr zum Alptraum, denn auf dem Nachbargrundstück befindet sich eine Brücke (geht über einen kleinen Bach, welcher auch unter unserem Haus verläuft). Die Brücke ist so konstruiert worden, dass die Holzbalken lose (!) auf einem Eisenträger liegen - dieser Eisentäger befindet sich unter unserem Haus. D.h. immer wenn über diese Brücke ein Auto fährt hüpfen die Balken auf dem Eisenträger - es hört sich an, als ob ein rießen Gewitter aufzieht. Die Brücke wird am Tag mindesten 20-30 überquert, da in dem angrenzenden Gebäude unter anderem ein Restaurant mit Lieferservice untergebracht ist. Man muss vielleicht auch noch erwähnen, dass die Brücke im letzten Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten an unserem Gebäude FRISCH SANIERT wurde.
Der Besitzer der Brücke ist zwar nicht unser Vermieter, jedoch streitet unser Vermieter mit diesem Eigentümer schon seit letztem Jahr wegen diversen Sachen rum, so auch wegen der nicht fertigen Brücke. Dieser hat aber kein Interesse dieses lärmende Ding endlich richtig befestigen zu lassen im Gegenteil, er verbietet auch unserem Vermieter die Brücke anzufassen.
Unser Vermieter ist zwar immer recht verständnissvoll, wenn wir anrufen (und dass tun wir seit Einzug im 4-Wochen-Rythmus!) allerdings hören wir nie ein Ergebnis was aus den Mängeln geworden ist.
Mittlerweile ist es halt so, dass bei uns in Küche und Wohnzimmer der Boden so stark vibriert, dass wir befürchten das Haus könnte irgendwann echt zusammenbrechen! Auch dies haben wir unserem Vermieter geschildert, die Antwort ist nur immer, dass die Statik des Hauses nicht gefährdet sei, da ja alles saniert wurde! Der Boden schwingt aber nun schon mit, wenn man normalen Schrittes geht, auch unsere neue Küche scheppert schon ziemlich.
Wir sind nun drauf und dran eine Mietkürzung anzustreben, da der Zustand auf Dauer nicht ertragbar ist und wir auch nicht einsehen für den wackelnden Boden volle Miete zu zahlen.
Noch was: unsere Vermieter waren bis heute noch nicht da, um den Zustand des Hauses und des Bodens anzusehen, bzw. durch einen Fachmann ansehen zu lassen! Das zeigt schon ein gewisses Desinteresse!
Hinzu kommen noch folgende Mängel:
- laut Mietvertrag hat jeder der drei Parteien einen (kostenlosen) Stellplatz, es sind aber nach Abschluss der Bauarbeiten nur 2 Stellplätze da und wir sollen uns da selbst einigen
- das Dach ist isoliert, der Dachboden besteht nur aus MDF-Platten, somit ist der Speicher schön warm, die Wohnung aber nicht.
- im angrenzenden Haus befindet sich eine lärmende Disco, die unseren Vermietern angeblich nicht bekannt war (geöffnet bis 05.00 Uhr!)
- wir haben bis heute keine Haus-Nr.
Um wie viel sollte man da die Miete kürzen, wir hätten mal mit 30% angefangen. Was meint ihr dazu?
Vielen Dank schon mal für eure Kommentare!!
Babs