Gast
Hallo,
gegen eine Umlage nach Personen spricht nichts, es sind nunmal die Menschen, die den Müll und damit die Kosten verursachen. In leerstehenden Wohnungen wohnen nunmal keine Menschen, daher ist es jedenfalls gerechtfertigt, den Verteilerschlüssel nach Personen zu verwenden und Leerstände nicht zu berücksichtigen.
Was bleibt ist der Vorwurf an den Vermieter bzw. die Hausverwaltung, nicht wirtschaftlich gehandelt zu haben. Dabei ist zu beachten, dass die kommunalen Abgaben nicht im gleichen Verhältnis sinken, wie die Personenzahl (eine halb so große Tonne kostet nicht die Hälfte).
Du solltest dich bei der Stadt erkundigen, was eine Tonne der passenden Kategorie jahrlich kostet, diese Kosten durch die Verursacher teilen und dann die Differenz betrachten. Wahrscheinlich bleibt wesentlich weniger als die von dir genannten 150 EUR über.
Wie dem auch sei, die begleichst die Nachzahlungsforderung abzüglich des zu hohen Betrages für den Müll und teilst dies auch so der Vedrwaltung mit. Dabei kündigst du gleichzeitig an, auch im nächsten Jahr so zu verfahren, wenn weiterhin so unwirtschaftlich verfahren wird.
Weitere Fakten brauchst du nicht zu nennen, die Verwaltung wird schon wissen, dass du im Recht bist (auch wenn sie höchstwahrscheinlich zunächst anders auf den Anschreiben reagieren werden).
Josh