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Heizkörper (unterdimensionierte)
Unterdimensionierte Heizkörper in der Mietwohnung, die eine Erwärmung der Mieträume auf 20 Grad nicht erlauben, stellen einen Mangel dar und berechtigen jedenfalls in den Wintermonaten zur Mietminderung.
AG Münster, Urteil vom 05.05.1987 - 28 C 330/86, WM 1987, S. 382 = WM 1988, S. 109 (Mietminderung 5 % im Dezember bis März, wenn im Kinderzimmer 11 % und im Schlafzimmer 9 % der Heizfläche fehlen; Mietminderung 10 % in den Monaten Januar und Februar).
5 - 10 %
Heizkörperventile
lassen sich nicht an- bzw. abstellen. Kein erheblicher Mangel.
LG Berlin, GE 1983, S. 919.
0 %
Heizkörperventile (voll aufgedreht)
Es liegt kein Mangel vor, wenn die notwendige Raumtemperatur nur bei voll aufgedrehten Thermostatventilen erreicht werden kann. Dies verdeutlicht im Gegenteil, wie genau und kostensparend die Heizkurve eingestellt ist.
AG Münster, Urteil vom 07.03.1984 - 6 C 218/81, WM 1984, S. 198.
0 %
Heizung (fehlende)
Die fehlende Heizmöglichkeit in der Küche der Wohnung stellt für sich allein noch keinen Mangel der Mietsache dar.
LG Berlin, Beschluss vom 05.06.1989 - 61 S 189/89, MDR 1990, S. 56 = WM 1990, S. 16 = ZMR 1990, S. 58.
0 %
Heizung nicht abstellbar (Überhitzung)
LG Berlin, GE 1981, S. 673.
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Heizung (fehlerhaft dimensioniert)
Die fehlerhafte Dimensionierung der gesamten Heizung stellt in den Monaten, die in die Heizperiode fallen, einen Mangel dar.
AG Friedberg (Hessen), Urteil vom 26.09.1984 - C 1364/82, WM 1985, S. 259.
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Heizung (Thermostate voll aufgedreht)
Es liegt kein Mangel vor, wenn die notwendige Raumtemperatur nur bei voll aufgedrehten Thermostatventilen erreicht werden kann. Dies verdeutlicht im Gegenteil, wie genau und kostensparend die Heizkurve eingestellt ist.
AG Münster, Urteil vom 07.03.1984 - 6 C 218/81, WM 1984, S. 198.
0 %
Heizungsanlage (unterdimensionierte)
Ist die Heizungsanlage (Heizkörper und/oder Heizkessel) unterdimensioniert mit der Folge, dass bei Außentemperaturen von minus 7 C oder kälter keine Innenraumtemperaturen von 21 C erreicht werden können, ist die Miete an diesen kalten Tagen gemindert.
AG Kerpen, Urteil vom 05.11.1987 - 6 C 249/85, WM 1990, S. 62.
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Heizungsausfall (totaler im Winter)
LG Berlin, Urteil vom 20.10.1992 - 65 S 70/92, GE 1992, S. 1213 = WM 1993, S. 185 (Totaler Heizungsausfall von September bis Februar; Eine Wohnung ohne Gas für Heizung, Herd und Warmwasser ist für die Zeit ab Beginn der Heizperiode in ihrem Gebrauchswert vollständig gemindert.).
LG Hamburg, Urteil vom 15.05.1975 - 7 O 80/74, WM 1976, S. 10 (Totaler Heizungsausfall im Herbst und Winter).
LG Wiesbaden, WM 1980, S. 17.
100 %
Heizungsausfall (totaler)
LG Berlin, Urteil vom 10.01.1992 - 64 S 291/91, GE 1993, S. 263 = ZMR 1992, S. 302.
75 %
Heizungsausfall (totaler im Winter)
OLG Frankfurt, Az.: 3 U 142/70, ZMR 1974, S. 42;
LG Berlin, GE 1991, S. 351 (während der Heizperiode);
LG Berlin, MM 9/83, S. 16.
LG Bonn, Urteil vom 02.11.1981 - 6 S 396/81, WM 1982, S. 170.
LG Hamburg, Az.: 7 O 80/74, WM 1976, S. 10.
LG Kassel, Beschluss vom 24.02.1987 - 1 T 17/87 und 1 S 26/87, WM 1987, S. 271 (Ausfall der Heizung vom 15.12.1985 bis zum 28.02.1986).
AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, GE 1985, S. 1033.
AG Waldbröl, WM 1981, S. U 8 (Heizungsausfall im Sommer bei Außentemperaturen von 13 - 17,5º C).
50 %
Heizungsausfall (totaler im Winter)
LG Berlin, Az.: 64 T 69/93, GE 1993, S. 861.
40 %
Heizungsausfall bzw. unzureichende Beheizung.
LG Düsseldorf, Urteil vom 17.05.1973 - 12 S 382/72, WM 1973, S. 187 (Im März Temperaturen in der Wohnung von nur 15º bis 18º C).
LG München I, Urteil vom 25.05.1984 - 20 S 3739/84, Thieler/Huber, Mietminderungsliste von A-Z, S. 72 (Schlechte Beheizung wegen schlechter Isolierung und/oder wegen unzureichender Heizkraft - Temperaturen oft nur 15 Grad, nie mehr als 18 Grad Celsius - führen zu einer Mietminderung von ca. 30 % der Bruttomiete oder 25 % der Nettomiete.
AG Görlitz, Urteil vom 03.11.1997 - 1 C 1320/96, WM 1998, S. 180 (Beheizbarkeit der Räume nur bis zur einer Höhe von rund 16-18 Grad Celsius möglich).
30 %
Heizungsausfall bzw. unzureichende Beheizung
AG Berlin-Neukölln, Az. 10 C 557/84 (Raumtemperatur von 15º C).
AG Hamburg, Urteil vom 22.03.1973 - 46 C 191/72, MDR 1974, S. 404 = WM 1973, S. 210 (Heizungsausfall an 20 Tagen im Oktober bei Außentemperaturen von 9,5º C).
AG Waldbröl, Urteil vom 18.07.1980 - 3 C 396/80, WM 1980, S. 206 (Heizungsausfall an 20 Tagen im Oktober bei Außentemperaturen von 2º C).
25 %
Heizung (Diskothek)
Heizungs- und Lüftungsmängel bei einer Diskothek
OLG München, Urteil vom 17.01.1997 - 21 U 5288/93 und 21 U 5618/93, OLG-Rp München 1997, 62.
25 %
Heizung (Diskothek)
Heizung in einer Diskothek wird ab 22.00 Uhr abgestellt.
OLG Düsseldorf, Az.: 10 U 3/93, MDR 1994, S. 371 = NJW-RR 1994, S. 399 = WM 1994, S. 324 (Mietminderung auch in den Sommermonaten gerechtfertigt).
23 %
Unzureichende Beheizung
VG Berlin, GE 1983, S. 767 (Fehlende Heizungsmöglichkeit in der Küche).
LG Hannover, Urteil vom 19.12.1979 - 11 S 296/79, WM 1980, S. 130 (Schlafzimmer kann wegen Rohrbruchs am Heizkörper im Februar nicht beheizt werden.)
AG Bad Segeberg, Urteil vom 29.09.1976 - 12 C 35/76, WM 1977, S. 227 (Raumtemperatur unter 20º C; die Heizung wird erst ab 8.30 Uhr und nur bis 20.00 Uhr betrieben).
AG Berlin - Spandau, Az. 3 C 209/81 (Heizungsausfall im Oktober).
AG Köln, Urteil vom 06.12.1976 - 152 C 1249/74, WM 1978, S. 189 (Raumtemperatur von 16 bis 18º C).
AG Oldenburg, Az. 19 C 559/77 VII, Thieler/Huber, Mietminderungliste von A-Z, S. 72 (Raumtemperatur von 18º C im Kinder- und Schlafzimmer).
20 %
Heizungsausfall (vollständiger)
AG Berlin-Tempelhof, GE 1985, S. 1033.
AG Berlin-Schöneberg, Az. 2 C 454/85 (Raumtemperatur von 15º C).
15 %
Heizung (mangelhafte Beheizung)
AG Köln, Urteil vom 04.11.1974 - 153a C 587/73.
15 %
Heizung (schlechte Heizleistung)
AG Berlin-Schöneberg, MM 1981, S. 51 (Raumtemperaturen von 17 bis 18 Grad).
13 %
Heizung (mangelhafte Heizleistung)
AG Rendsburg, Urteil vom 28.05.1974, WM 1975, S. 122 (Schlechte Heizleistung aufgrund von Schornsteinmängeln.).
AG Bremerhaven, WM 1992, S. 601 (Falsch platzierte Heizkörper - nicht unter dem Fenster, sondern an normaler Wand, wodurch eine ungünstige Verteilung der Wärme verursacht wird).
AG Schöneberg, GE 1990, S. 661 (Wohnzimmer bleibt kühl).
10 %
Heizung (tageweiser Ausfall im Winter)
LG Berlin, GE 1992, S. 1043 (Heizung erreicht nur 18 Grad Celsius).
5 %
Heizung (mangelhafte Heizleistung)
Wird in den Wintermonaten im Badezimmer auch bei beheizten Heizkörpern nur ein Temperatur von 16 bis 17 Grad erreicht, stellt dies einen Mangel der Mietsache dar, der zur Mietminderung berechtigt.
AG Köln, Urteil vom 13.06.1983 - 215 C 337/82, WM 1984, S. 198.
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Heizung (Ausfall im Sommer)
LG Hamburg, Urteil vom 06.03.1979 - 16 O 100/78, WM 1980, S. 126 (Wenn die Raumtemperatur im Sommer nur 1 Grad unter dem Wärmepegel liegt (19 anstelle von 20 Grad Celsius), so stellt dies nur eine unerhebliche Minderung dar, die keinen Mietabzug zulässt.).
LG Wiesbaden, Beschluss vom 29.09.1989 - 8 S 135/89, WM 1990, S. 71.
0 %
Heizung (Nichtbeheizbarkeit der Küche)
Die Nichtbeheizbarkeit der Küche stellt keinen Mangel dar.
LG Berlin, Beschluss vom 05.06.1989 - 61 S 189/89, MDR 1990, S. 56 = WM 1990, S. 16 = ZMR 1990, S. 58.
0 %
Heizung (Temperaturen)
Der Mieter hat Anspruch auf folgende Temperaturen:
20º C
Der Vermieter ist verpflichtet, von 7.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Mietwohnung eine Mindesttemperatur von 20 Grad zu halten.
AG Bad Segeberg, Urteil vom 29.09.1976, WM 1977, S. 227.
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20º bis 22º C
Der Mieter muss die Heizung so einstellen können, dass eine Temperatur von 20 bis 22º C erreicht werden kann.
OVG Berlin, Urteil vom 12.09.1980 - 2 B 40/76, WM 1981, S. 68.
OLG München, WM 1959, S. 74.
LG Köln, Urteil vom 17.05.1977 - 12 S 35/76, WM 1980, S. 17.
LG Hamburg, Urteil vom 06.03.1979 - 16 O 100/78, WM 1980, S. 126.
LG Mannheim, Beschluss vom 04.04.1960 - 5 T 29/60, ZMR 1962, S. 313.
AG Calw, Beschluss vom 19.10.1976 - IV C 738/76, WM 1977, S. 226.
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Heizperiode
Die Heizperiode dauert normalerweise vom 01.10. bis 30.04.
LG Düsseldorf, ZMR 1956, S. 332.
LG Berlin, GE 1978, S. 286 (Außerhalb der Heizperiode muss der Vermieter bei Kälteeinbrüchen heizen.).
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Heizung (Knackgeräusche)
Rhythmisch wiederkehrende Knackgeräusche der Heizung, die die Benutzung des Schlafzimmers unzumutbar machen.
LG Mannheim, Urteil vom 23.11.1977- 4 S 95/77, Die Justiz 1978, S. 233 = ZMR 1978, S. 84 (Minderung von 75 % des Mietwertes des Schlafzimmers).
75 %
Heizung (Klopfgeräusche in der Zentralheizung)
LG Darmstadt, Urteil vom 25.10.1978 - 7 S 131/78, WM 1980, S. 52 (17 % entsprechen im vorliegenden Fall 70,- DM).
17 %
Heizung (lautes Knacken und Rauschen)
LG Hannover, Urteil vom 15.04.1994 - 9 S 211/93, WM 1994, S. 463 (Laute Knackgeräusche eines Gas-Raumheizers).
AG Hamburg, Urteil vom 08.01.1987 - 49 C 836/86, WM 1987, S. 271 (in den Monaten Dezember bis März).
10 %
Heizung (lautes Knacken und Rauschen)
AG Hamburg, Urteil vom 08.01.1987 - 49 C 836/86, WM 1987, S. 271 (im Monat April).
5 %
Heizung (Klopfgeräusche)
Klopfgeräusche in der Heizungsanlage, die den ungestörten Schlaf unmöglich machen, führen zu einer Minderung der Miete unabhängig von einem Verschulden des Vermieters.
AG Würzburg, Urteil vom 20.10.1987 - 13 C 1045/87, WM 1988, S. 156.
AG Hamburg, Urteil vom 04.08.1987 - 47 C 2816/86, WM 1987, S. 382.
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Heizung (Geräusche)
Ein Geräuschpegel gem. DIN 4109 in der Wohnküche von mehr als 30 dB (A) indiziert einen Mangel der Mietwohnung.
AG Hamburg, Urteil vom 03.07.1997 - 48 C 249/96, WM 1997, S. 551
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